····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ····· 4-CD-Box mit livehaftigem Ost-Metal zum Mauerfall-Jubiläum ····· Uriah Heep auf Abschiedstour ····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Rasmus Fisker

Hydra


Info

Musikrichtung: Electronica / Experimental / Elektro Wave

VÖ: 24.11.2014

(DL Clang Clang)

Gesamtspielzeit: 28:22

Internet:

http://www.clang.cl/hydra
http://www.clang.cl/rasmus-fisker
https://de-de.facebook.com/rasmusfisker&#8206;

Rasmus Fisker ist ein dänischer (Kopenhagen) Elektronik-Musiker, der Ausstellungen instrumentiert und Beiträge zu Filmmusiken geliefert hat. Mit Hydra bringt der junge Musiker nun sein erstes Album auf den Markt.

Er bewegt sich an der Schwelle zwischen Klangkunst, elektronischen Experimenten und elektronischer, ambienter Musik. Laut Info besteht das Album aus acht Kompositionen und zwei Improvisationen. Die Stücke breiten sich zumeist sehr ambient und ruhig über gesampelten Geräuschen und auch Stimmen aus, verhallende Pianomelodien oder andere Synthetische Instrumentierungen gesellen sich dazu. Vom Grundklangbild reiht sich Rasmus Fisken durchaus in die Riege David Sylvian und Co. ein. Der Unterschied ist, dass Fisken durchaus auch ein Interesse an modernen Beats hat. So werden viele Stücke durch moderne Electroniva, Drum & Bass, aber auch Radiohead-verwandten Beats in durchaus poppigere Gefilde gezogen. Das macht dieses recht kurze Album sehr gut hörbar.

Seine Verwendung von den bereits eben erwähnten durchaus im Jazz verwurzelten Piano und Keyboard, aber auch Trompetenklängen geben dem Gesamtklangbild eine weitere, sehr interessante Note. Beispielsweise bietet “Glowbird-dur.“ diese wundervollen Trompetenklänge, die selbst verloren daher kommen, dazu wird ein psychedelisch schwebender Klangteppich aus Elektronik gewoben und ein straffer, Radiohead-/Björk-verwandter elektronischer Rhythmus schwellt immer wieder an und versiegt dann wieder. Ein fantastisches kleines Stück, das in nur 3:46 Minuten das Album auf den Punkt bringt. Und das abschließende “Minimim – dur“ zeigt dann mit seiner Postrockähnlichen Kargheit die experimentelle Seite des Künstlers.

Ein starkes Debüt, welches sich auch als Einsteigeralbum in die Welt der elektropnischen Avantgarde eignet.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Skies – dur.4:09
2Interlude – dur.0:59
3Hemis – dur.4:09
4Hydra – dur.3:12
5Enter – dur.2:47
6Sleep patterns – dur.3:02
7Crest – dur.
8Offline – dur.3:27
9Glowbird – dur.3:46
10Minim – dur.2:51

Besetzung

Rasmus Fisker: Elektronik
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger