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Reviews

Barren Cross

Hotter than Hell! Live


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 19.01.2004 (1990)

(Rykodisc / Zomba)

Gesamtspielzeit: 73:43

Als dritten Re-Release aus dem Barren Cross-Backkatalog empfehlen wir euch im Tannebaum-Monat die Live-CD Hotter than Hell - für eine christliche CD natürlich ein - äh - „göttlicher“ Titel. Damit orientieren wir uns an der historischen Reihenfolge. Denn Hotter than Hell erschien 1990 tatsächlich NACH Atomic Arena und State of Control, obwohl das Konzert bereits am Ende der Atomic Arena-Tour in Pico Rivera, der kalifornischen Heimatstadt von Barren Cross, aufgezeichnet wurde. Schwerpunkt ist daher natürlich diese Scheibe, von der genau die Hälfte der Stücke der Live-CD stammen. State of Control-Stücke sind nicht enthalten.

Im Prinzip haben Barren Cross mit dieser Scheibe alles richtig gemacht. Das heimatliche Publikum bildet eine begeisterte Kulisse, die Musik und Message der Band begeistert abfeiert. Der Live-Sound klingt wirklich live. Auf massives Polieren wurde verzichtet. Auf Bootleg-Niveau sinkt man dennoch nie hinab, aber man hört den Sound gelegentlich hallen(!), wie man es aus Konzert-Hallen(!) eben kennt.

Vor allem aber haben die Metaller Barren Cross 1990 offenbar noch nicht vergessen, wovon die Hard Rock-Live-Alben der 70er gelebt haben. Es gibt nicht nur unterhaltsame Soli, sondern auch ruhige atmosphärische Parts, die den HM-Live-Scheiben in der Regel abgehen. Das verschafft dem Live-Auftritt der Christen-Banger Leben und Gefühl.

Das ruhige Instrumental “Opus to the third Heaven” schafft mit der „singenden“ Gitarre eine Atmosphäre, wie man sie von Rainbows erstem Live-Album kennt. “Light the Flame“ ist eine kraftvolle Ballade und ”King of Kings” ein akustisches Gitarrenstück.
Herrliche Kontrapunkte zu Powertracks wie “Imaginary Music“, “Rock for the King” oder der Anti-Abtreibungshymne „Killers of the Unborn”.

Am Ende fassen Barren Cross ihr Anliegen in einer überschäumend fröhlichen Bekehrungshymne zusammen: “Give your live to Jesus!“. Das kann man so stehen lassen - und ergänzen: Gebt eure Gunst dem dürren Kreuz. Es lohnt sich!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Imaginary Music 5:31
2Dying Day 4:01
3Killers of the Unborn 3:22
4Close to the Edge 4:56
5Going nowhere 4:53
6Dead Lock 4:11
7Opus to the third Heaven 4:21
8King of Kings 6:45
9In the Eye of the Fire 6:52
10Rock for the King 5:25
11Light the Flame 7:39
12Terrorist Child 6:13
13King Jesus & Blues Jam 4:24
14Give your Life 5:11

Besetzung

Mike Lee (Voc, Git)
Ray Parris (Git)
Jim LaVerde (B)
Steve Whitaker (Dr)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger