Reviews
A Time For Love
Info
Musikrichtung:
Folk Pop
VÖ: 26.09.2014 (Evonsound) Gesamtspielzeit: 65:03 Internet: http://juliennetaylor.com/ http://www.in-akustik.com/ |
Julienne Taylor ist eine junge Künstlerin aus Schottland, geboren in Falkirk. Von der Presse wurde sie bereits als "Scotland’s best female voice since Annie Lennox" betitelt. Nun denn, auch Vergleiche mit Norah Jones und Eva Cassidy wurden bereits gezogen. Ich möchte mich da ein wenig zurück halten, denn hat sie zwar eine schöne Stimme, doch an der Ausdruckskraft der jeweils Genannten fehlt es der jungen Dame dann doch noch das ganz Besondere und Spezielle.
Offensichtlich hat sie großen Erfolg in Asien, so gab es gute Chartplatzierungen in Hong Kong als auch in Südkorea. So hat sich auch diese, bereits 2008 veröffentlichte Platte, in Asien über 10.000 Mal verkauft. Die Musik gestaltet sich ausschließlich aus Fremdkompositionen, denen Julienne auf ihre Weise, zusammen mit den vier Begleitmusikern, ein neues Erscheinungsbild verleiht.
Neuinterpretationen von Liebesliedern mit einem keltischen Einschlag sind dabei entstanden, die sicherlich keine Wände einreißen, auch nicht unbedingt zu Jubelschreien verleiten lassen, aber letztlich geeignet sind, einen gemütlichen Abend zu Hause zu verbringen mit dem Soundtrack dieser Platte.
Und so startet sie mit I Don't Wanna Talk About It, einem Song, der vielen sicher noch von Rod Stewart in Erinnerung ist. Ganz wunderschön bringen sich über der von akustischer Gitarre geführtem Untergrund die Pipes und die Fiddle ein, ganz romantisch und einfach wunderschön ist dieser Song gelungen. Die Pipes leiten auch Unbreakable ein, bis dann Abba an der Reihe ist. Hierbei stelle ich fest, dass diese Interpretation nicht unbedingt an die Stimmung des Originals heranreicht. Und so geht es mir auch mit anderen Coverversionen bekannter Songs, zum Beispiel Love Hurts, ein wenig fremdele ich damit, während Why von Annie Lennox wiederum sehr passend ist hinsichtlich der stimmigen Umsetzung. Und so halten sich gute, sehr gute und weniger gute Songs die Waage.
Erschienen ist diese Platte übrigens auch als japanische ‘HQCD - HiQuality CD‘ in ganz hervorragender Klangqualität.
Trackliste
2 Unbreakable [Eloffson/Reid]
3 One Of Us [Ulvaeus/Andersson]
4 Love Hurts [Bryant]
5 It's In The Way You Are [Anderson/Englund/Landgren]
6 Too Much Heaven [Gibb/Gibb]
7 Ever Fallen In Love [Shelley]
8 Here There And Everywhere [Lennon/McCartney]
9 Need To Be Next To You [Warren]
10 Toybox [Taylor/Wood/Campbell]
11 Why [Lennox]
12 Only When I Sleep [Corr/Leiber/Corr/Corr/Corr]
13 All Out Of Love [Russell]
14 Real [Lyle/Malamet]
15 How Can You Mend A Broken Heart [Gibb/Gibb]
16 Your Song [John/Taupin]
Besetzung
Finley MacDonald (pipes)
Dougie Pincock (whistles)
Chris Stout (fiddle)
Stuart Wood (guitars)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |