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Reviews

Alexis Cole

A Kiss In The Dark


Info

Musikrichtung: Vokaljazz

VÖ: 26.09.2014

(Chesky)

Gesamtspielzeit: 53:26

Internet:

http://www.alexiscole.com/
http://www.in-akustik.com/
http://www.chesky.com/

Auch im Jazz gab es stets eine gewisse Art von Glamour und Luxus, besonders dann, wenn Jazzsängerinnen ins Spiel kamen.
Weich und samtig und dunkel im Timbre zelebriert die Künstlerin ihre Songs mit einer großartigen Eleganz und es kommt nicht von ungefähr, dass sie bereits mit Kolleginnen wie Sarah Vaughan oder Anita O’Day verglichen wurde.

Bisher sind acht Platten von ihr erschienen, auf verschiedenen Labels. Hierbei hat sie bereits eine ganze Menge an modernen Jazzstandards interpretiert. Auch die Songs für die neue CD führen uns weit zurück in die Geschichte des Songschreibens, bis in die zwanziger Jahre und noch weiter, und präsentieren uns die Sängerin in einem ganz entspannten Stil, unaufgeregt und mit klarem Ausdruck. Dabei wird sie, einerseits sicher unspektakulär, andererseits jedoch sehr gefühlvoll von ihrem Quartett begleitet.
So entführt uns der Saxofonist Dan Block zum Beispiel auf dem zweiten Song gleich in die Welt von Ben Webster und dessen so unwiderstehlich verführerischen Ton auf seinem Instrument, ist aber auch in der Lage, auf den anderen Titeln jeweils andere Stimmungen überzeugend anzuschlagen.

So ist letztlich eine Platte mit sehr unterhaltender Musik entstanden, Vokaljazz mit entsprechender ‘Late Night-Atmosphäre‘. Und da auch diese Platte von Chesky Records mit Lars entstanden ist (Lars ist der Aufnahme-Dummy), also im Binaural-Verfahren mit einem einzigen Mikrofon, also dem ‘B&K Binaural Head‘; so etwas gab es früher einmal schon mit dem Kunstkopf-Aufnahmeverfahren; hier aufgenommen in High-Resolution im 192-kHz/24-bit – Klang, ist durch die unglaublich klare räumliche Darstellung auch noch ein hervorragendes Klangerlebnis zu genießen.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Ain’t We Got Fun [4:04]
2 Whip-Poor-Will [4:32]
3 Do You Ever Think Of Me [3:47]
4 Limehouse Blues [3:46]
5 Chicago, That Toddlin’ Town [3:16]
6 Bimini Bay [5:00]
7 Nobody Knows You When You’re Down And Out [2:47]
8 After You’ve Gone [3:44]
9 There’s A Broken For Every Light On Broadway [4:33]
10 A Kiss In The Dark [2:36]
11 Indian Summer [4:10]
12 Turn Back The Universe And Give Me Yesterday [3:37]
13 Let the Rest Of The World Go By[3:40]
14 Till We Meet Again [3:54]

Besetzung

Alexis Cole (vocals)
Dan Block (saxophone, clarinet)
Saul Rubin (guitar)
Pat O’Leary (bass)
Phil Stewart (drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger