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Owls by Nature

The Forgotten and the Brave

Info Musikrichtung: Punk, Folk, Rock VÖ: 10.10.2014 (Gunner Records) Gesamtspielzeit: 41:17 Internet: http://www.owlsbynature.com

Hallo Owls by Nature. Hallo Band die mir mit „Heart Breaking Ways“ einen wochenlangen Ohrwurm geschenkt hat. Und hallo neues Release von Gunner Records, dem charmanten Label aus Bremen, das schon die eine oder andere dicke Veröffentlichung von fantastischen Bands aus dem erdigen Punkrockbereich am Start hatte.

Schon der Opener „Brothers“ startet mit fusswippendem Riff und der typisch markanten Stimme von Sänger Ian McIntosh. Leicht theatralisch, aber nicht zu kitschig für eine folkende Punkrockband.
Und sofort fällt auf das weniger Folk/Country, dafür mehr Stadionrock a la Springsteen genutzt wurde.
Mit „Oh Alberta“ schicken die Jungs dann auch gleich eine waschechte Ballade ins Rennen, die man eigentlich aber auch erwartet bei dem Stil. Weniger Fußwippen, mehr Mitsummen und schweigend Lächeln.

Mit „Little Birds“ packt mich die Platte dann völlig. Das sind die Momente, wo du versuchst mitzusingen ohne den Text zu kennen und dich glücklicherweise nur vor deinem Laptop zum Horst machst. Großartiger Song, der einfach nur Spaß macht. Da braucht man mir nicht mit „Das ist doch kein Punkrock“ oder Ähnlichem kommen. Das ist völlig egal wenn dich eine Band, ein Song und eine Platte packt und einfach mitnimmt.

„Would“ wird dann zwischendurch nochmal zu einem ruhigen "Akustikgitarrensongwriterding", was einfach komplett in den Rahmen passt.

„So Close“ lässt einen dann wieder die Füße bewegen und „Wrigley Field“ ist der ruhige und melancholische Abschluss einer Platte, die bei mir die nächsten Wochen wohl nicht wegzudenken ist.

Weniger Country, mehr Rock. Und das hat der Band, der Platte und mir als Hörer sehr gut getan. Danke Owls by Nature!

Danke Gunner Records!

Prost!

Sven Hoppmann