Reviews
Deep down heavy
Info
Musikrichtung:
Progressive Blues
VÖ: 24.06.2013 (1970) (Esoteric / Cherry Red / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 37:23 |
„Es gibt wohl nicht viele Künstler, denen es gelingt innerhalb eines Jahres drei Alben bei drei verschiedenen Labels zu veröffentlichen,“ begeistert sich das Booklet zu Bob Downes‘ Deep down heavy. Superlative kommen natürlich immer gut, um auf ein Produkt aufmerksam zu machen. In diesem Fall fragt man sich aber schnell, ob es nicht besser gewesen wäre, Herr Downes hätte sich auf eine Scheibe konzentriert, statt dermaßen durchwachsene Produkte abzuliefern, wie dieses Album.
Der Blues-Prog von Downes kommt mit seiner röhrenden Stimme so, dass es immer wieder Spaß macht, in das Album reinzuhören. An den schwachen, stellenweise dumpfen Sound gewöhnt man sich schnell. Jazzige Ansätze erweitern das Spektrum. So weit, so gut.
Da gefallen so unterschiedliche Stücke, wie der melodische Beat Pop Song „We all enter in“, „Poplar Cheam“ mit seinem Flötensolo und dem leicht swingenden Gesang vor Drum Kulisse oder der stampfende Blues Rock „Too late“ mit seinem Garagensound. Insgesamt wirkt Deep down heavy aber mehr wie eine Sammlung, teilweise interessanter Ideen, als wie ein ausgearbeitetes Album.
Trackliste
1 | Too late | 4:35 |
2 | Day Dream | 3:49 |
3 | Walking on | 3:16 |
4 | The wrong Bus | 1:50 |
5 | Poplar Cheam | 3:20 |
6 | Don't let tomorrow get you down | 3:21 |
7 | Jasmine | 0:48 |
8 | Got no Home | 2:40 |
9 | We all enter in | 2:27 |
10 | Thebes Blues | 3:31 |
11 | Hollow Moment | 1:13 |
12 | Circus rising | 6:33 |
Besetzung
Robert Cockburn (Lesungen)
Chris Spedding (Git)
Ray Russell (Git)
Peter Billam (Git)
Harry Millar (B)
Laurie Allan (Dr)
Alan Rushton (Dr)
Derek Hogg (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |