Reviews
World War 3
Info
Musikrichtung:
Modern Metal
VÖ: 30.08.2013 (Hänsel & Gretel / MiG / Sony) Gesamtspielzeit: 44:54 |
So richtig schlimm wird der dritte Weltkrieg wohl nicht werden, wenn man Cold Snap als Maßstab nimmt. Es wird Tote geben und es wird Blut fließen, kein Zweifel, aber so richtig in Fahrt kommt das Unheil nicht. World War 3 tut so, als wäre er ganz böse, aber irgendwie will er doch nur spielen.
Es ist halt Modern Metal, d.h. der Versuch einer nachgeborenen Generation zu wiederholen, was die Väter mal verbrochen haben. Da hat es zu Beginn der Nu und Modern Metal Welle durchaus beachtliche Alben gegeben. Aber in dieser Hinsicht kommen Cold Snap etwas spät.
Dass die Liste der Big Names, mit denen das Quintett bereits unterwegs war, lang ist, ist dennoch okay. Denn diesseits der fehlenden Originalität und der Unmöglichkeit längst gebrochene Aggro-Rekorde noch mal zu brechen, machen die Jungs ihre Sache zumindest teilweise ganz gut.
Auf der Haben-Seite gibt es das druckvolle „Rise again“, den treibenden Party Metal „Silent Killer“, das behutsam melodische „Dead Guardian“ und einige gemäßigte Versuche an die Progressivität von System of a Down anzuknüpfen.
Ein klassischer Fall von „kein Muss“, aber „kann gut“!
Sehr kreativ das Artwork, das den dritten Weltkrieg mit Waffensystemen inszeniert, die Hybride aus Kriegsgerät des zweiten Weltkriegs und Urzeit-Sauriern sind.
Trackliste
1 | Straight to Hell | 3:56 |
2 | Carnival | 3:00 |
3 | Rise again | 3:53 |
4 | Unleash me | 1:03 |
5 | Monster | 3:39 |
6 | Dead Guardian | 4:56 |
7 | Doomsday | 3:49 |
8 | Freedom | 1:51 |
9 | Silent Killer | 3:02 |
10 | Court is corrupted | 3:51 |
11 | Chameleon | 3:34 |
12 | My Emptiness | 8:20 |
Besetzung
Leo Frišcic (Git, Back Voc)
Vlado Soldatek (Git, Back Voc)
Zoran Ernoic (B)
Denis Roškaric (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |