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Chorus Grant

Space

Info Musikrichtung: Singer/Songwriter, Americana, Pop VÖ: 22.08.2014 (Tambourhinoceros - Broken Silence) Gesamtspielzeit: 39:21 Internet: http://chorusgrant.net/

Chorus Grant alias Kristian Finne ist hier zwar noch recht unbekannt, aber durch den diesjährigen Auftritt beim legendären Roskilde Festival und durch eine Erwähnung in Englands renommierten Musikmagazin NME scheint sich der Bekanntheitsgrad momentan schnell auszudehnen.

Und genau darüber kann sich der Däne von der schönen Ostseeinsel Bornholm schon freuen, kommen doch aus unserem Nachbarland eher Künstler aus härteren Gefilden (`Volbeat`, `D-A-D`, oder auch `Kashmir`). Okay, das `Safri Duo` und die `Olsen Brothers` stammen zwar auch aus Dänemark…aber das vergessen wir mal lieber ganz schnell!

Die erste Singleauskopplung “O Everyone“ hinterließ schon Eindruck und das nun erscheinende Album Space wird wohl auch nicht so schlecht wegkommen! Die Songs kommen ohne großen Schnick-Schnack daher und bestechen trotz, oder gerade wegen ihrer Einfachheit. Melodiöser Gesang, der sehr sanft und authentisch spiegelt, was Kristian erlebt und was seinem Leben Sinn zu geben scheint.

Immer knapp an der Grenze zur Monotonie schafft es Chorus Grant Lieder über Liebe und Trauer, den Zusammenhalt und den geistigen Raum zu komponieren, die einen gewissermaßen fesseln und in den Space abdriften lassen.

Melancholie meets Pop, Americana (Kristian hatte schon immer eine Vorliebe für die USA und ließ sich daher gerne von Leuten wie `Wilco` bzw. `Al Green` inspirieren) trifft auf nordeuropäische Textkunst…eine gesunde Mischung die es weiter zu beobachten gilt!

Jens Helbing