····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Ned Collette & Wirewalker

Networking In Purgatory


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter, Alternative

VÖ: 15.08.2014

(Bronze Rat Records)

Gesamtspielzeit: 40:04

Internet:

http://www.nedcollette.com
http://www.bronzerat.com
http://www.oktoberpromotion.com

Networking In Purgatory lässt den Hörer beim ersten Abspielen der CD ein wenig ratlos zurück. Die Musik ist eine Mischung aus sparsam arrangierten akustischen Songs und mit minimalistisch-elektronisch ausgearbeiteten Songs. Dadurch ist man erst einmal irritert. Das klingt wie eine Musik mit Eckpunkten zwischen Klaatu, frühen Genesis (vor allem, was die akustischen Gitarren angeht), Al Stewart und Brian Eno oder 80er Jahre Wave. Und doch besitzt das dritte Album der Australier Ned Collette & Wirewalker dieses gewisse Etwas, das sich wie ein roter Faden durch die Musik zieht.

Vielleicht liegt es am starken Songwriting, vielleicht aber auch an der musikalischen Umsetzung und den gelungenen Arrangements, dass Networking In Purgatory in sich geschlossen wirkt. Ned Collette ist ein verdammt guter Songwriter. Er beherrscht es, eingängige Songs zu schreiben, die auf den ersten Blick so gar nicht danach aussehen. Man muss schon mehrere Durchläufe wagen, um den sperrigen Songs auf den Grund zu gehen. Und genau das macht Networking In Purgatory zu diesem starken Album. Denn nach und nach erliegt man dem Charme dieser Musik und kann sich kaum noch den gelungenen Songs und der toll produzierten Musik entziehen. Dazu ist der Gesang von Ned Collette einzigartig und setzte dem Ganzen noch die Krone auf.

Ned Collette & Wirewalker ist eine tolle Entdeckung. Dass aus Australien immer wieder tolle Acts kommen, weiß man schon lange. Bleibt zu hoffen, dass das Album Networking In Purgatory auch bei uns eine breite Hörerschaft erreicht. Verdient hätte es die Band.



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1At The Piano4:33
2Networking In Purgatory0:46
3Bird4:06
4Falls3:35
5Vanitas Quack4:32
6Opiate Eyes2:26
7Across The Frozen Bridge6:17
8Echoes Toes4:35
9Helios2:31
10A Lawyer Or A Gimmick4:00
11Meltemi2:43

Besetzung

Ned Collette: voice, guitars, bass, synths, mellotron, drum machine, percussion
Joe Talia: drums, percussion, synths, revox
James Rushford: backing vocals, viola, synths, ocarina, piano
Ben Bourke: bassoon, bass
Erkki Veltheim: violin
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger