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Blood is my trademark
Info
Musikrichtung:
Hard Rock, Heavy Metal
VÖ: 15.08.2014 (Massacre Records) Gesamtspielzeit: 53:58 Internet: http://www.bloodgodkills.com http://www.facebook.com/bloodgodrocks |
No brain, but balls von Blood God war keine einmalige Sache. Denn Thomas Gurrath - alias Mr. Debauchery - will es jetzt wissen. Blood is my trademark nennt sich das zweite Album (sofern man den Ausflug mit Big Ball mitzählt, ist es sogar schon das dritte) seines Hardrock-Projekts. Und auch hier widmet sich der Musiker wieder Sound in der Schnittmenge zwischen Accept und AC/DC sowie einem blutigen Image mit Texten über Monster und (halbnackte) Frauen.
Mit letzterer Tatsache hebt sich Gurrath kaum von seiner Death Metal-Hauptband Debauchery ab. Und auch musikalisch klingt man ein ganzes Stück härter und metallastiger als noch auf No Brain, but balls. Zumindest die erste Hälfte hat einen großen Wumms. Die Gitarrenriffs sind ziemlich heavy und die teilweise eingesetzte Double-Bass haut mächtig rein und drängt das Ganze unbarmherzig nach vorne. Dazu gesellen sich noch Mitgröl-Refrains, die für Laune sorgen. Da ist man schon mal etwas überrascht, wenn einen der Blood God mit „Slaughterman“ und „The Monstermaker“ überrollt. Klar, die AC/DC-Schlagseite zeigt man auch des Öfteren. Der Titeltrack klingt fast originär nach den Australiern - nur eben wesentlich schmieriger. „Defenders of the throne of fire“ exerziert das produktionstechnisch noch etwas aufgeblasener durch.
Das Songwriting ist gewohnt simpel. Aber trotzdem muss man dem Kopf hinter der Band bescheinigen, dass er immer wieder kleine Hooks und Details sorgen, die Klasse zeigen. Vielleicht hat hier auch Produzent Dennis Ward (Pink Cream 69, Unisonic) seine Finger hier etwas im Spiel gehabt. Das ist am Ende aber auch egal. Denn das Album unterhält die meiste Zeit mit lässigen Songs. Progressive Meisterwerke oder kunstvolle Instrumentalspielereien erwartet schließlich auch niemand von einer Band, die sich mit Kunstblut übergießt.
Von dem her gesehen: das beste Heavy Rock-Album das der Bebauchery-Mann bisher abgeliefert hat. Wer auf Krümelmonster-Stimme steht, der bekommt auch hier wieder eine Bonus-CD mitgeliefert, auf der die zehn enthaltenen Songs noch einmal gegrunzt werden.
Mario Karl
Trackliste
1 | Slaughterman | 6:22 |
2 | The Monstermaker | 6:16 |
3 | Defenders Of The Throne Of Fire | 4:43 |
4 | Warhordes From The Underworld | 4:32 |
5 | The Carnager | 4:40 |
6 | Sexy Music For Sexy People | 3:41 |
7 | Blood Is My Trademark | 4:49 |
8 | World Of Blood Gods | 6:43 |
9 | Mr. Kill | 4:38 |
10 | Dragonbeasts Are Rising | 7:30 |
Besetzung
Mr. Kill (Gitarre)
Mr. Blood (Bass)
Mr. Death (Schlagzeug)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |