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Reviews

Pennywise

Yesterdays


Info

Musikrichtung: Alternative, Punk, Melodic Hardcore, Skatepunk

VÖ: 14.07.2014

(Epitaph)

Gesamtspielzeit: 29:21

Internet:

http://pennywisdom.com/

Ich weiß nicht ob sich Jim Lindberg das vor über 25 Jahren hat träumen lassen, dass er mit seinen Jungs von Pennywise bis weit ins neue Jahrhundert hinein als eine der besten und erfolgreichsten amerikanische Punkbands zählen würde.

Ok, die komplette Zeit war Jim zwar nicht zugegen, hat er sich doch während der Bandgeschichte bereits zwei längere Auszeiten genommen. So haben sich die vier Südkalifornier nach der Rückkehr ihres Gründungsmitglieds und ihrer ausverkauften 25-Jahre-Jubiläumstour voller Tatendrang und Energie an ihr elftes Machwerk begeben und aktuell mit Yesterdays wieder einmal auf sich aufmerksam gemacht.

Und die alternden Herren haben bisher nicht im geringsten an Druck, Energie und Schnelligkeit verloren, das ist eben guter alter Punkrock ala Pennywise…ehrlich, sympathisch und auf jeden Fall zu hundert Prozent authentisch.

Neben einigen neuen Songs beinhaltet der Silberling Stücke des 1996 verstorbenen Bassmann Jason Thirsk, welche bisher nie aufgenommen worden (“She's A Winner“) sind und Yesterdays somit stellenweise zu einem Tribut-Album macht.
Gesanglich bewegt sich das Album nach Jims Rückkehr nun nicht mehr ganz so auf einem hohen Niveau, die Stimme von Vorgänger Téglás (`Ignite`) darf man durchaus als außergewöhnlich und daher eher wenig erreichbar einstufen.

Auch wenn die Songs nicht wirklich etwas Neues mit sich bringen, sie klingen in keiner Weise abgedroschen, alt oder nach Yesterdays. Haben sie sich in den letzten Jahren stetig musikalisch weiterentwickelt, so erscheint es dieses Mal so, als sei man wieder mehr an die Wurzeln gegangen. Ob beabsichtigt…man weiß es nicht!

Intelligente Texte stehen immer noch ganz groß auf der Fahne der sich 1988 im kalifornischen Hermosa Beach gegründeten Pennywise. Somit regt auch Yesterdays wieder im erhöhten Maße zum Nachdenken (“Thanksgiving“) an und wird daher neben den Stammfans wieder den einen oder anderen Musikliebhaber von sich überzeugen können.

Spätestens bei der Live-Präsentation ist dann sowieso alles klar, gelten die US-Boys doch als eine hervorragende Bühnentruppe…prägt euch schon einmal die Mitsing-Hymne “What You Deserve“ ein!



Jens Helbing

Trackliste

1What You Deserve2:47
2Restless Time1:24
3Noise Pollution3:16
4Violence Neverending1:57
5Am Oi!2:09
6Thanksgiving2:50
7She's A Winner3:25
8Slow Down3:01
9Public Defender2:09
10No Way Out2:42
11I Can Remember3:41

Besetzung

Jim Lindberg - Gesang
Fletcher Dragge - Gitarre
Randy Bradbury - Bass
Byron McMackin - Schlagzeug
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger