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Reviews

John Escreet

Sabotage and Celebration


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 06.06.2014

(Whirlwind Recordings [WR4634] / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 52:48

Internet:

http://www.johnescreet.com
http://www.whirlwindrecordings.com
http://www.uk-musikpromotion.de

Das Label Whirlwind Recordings zählt schon seit längerem zu den ersten Adressen des Jazz. Und nun ist auch John Escreet mit seinem neuen, dem fünften, Solo-Album Sabotage and Celebration bei diesem Label gelandet. Und dass er zu den besten und innovativsten Komponisten und Pianisten des modernen Jazz zu zählen ist, zeigt er auch auf dieser neuen CD. Hier setzt sich der englische Musiker, der mittlerweile in New York lebt, fast schon ein Denkmal.

Dass Sabotage and Celebration von der ersten Sekunde an begeistern kann liegt nicht nur an den Kompositionen von John Escreet, die mit enormer Bandbreite und Ausdrucksstärke ausgestattet sind, sondern vor allem auch an den fantastischen Musikern selbst. Darunter sind Stars der Szene wie David Binney (Alt- und Sopran Saxophon) und Chris Potter (Tenor Saxophon) sowie die famose Rhythmusgruppe Matt Brewer (Kontrabass) und Jim Black (Schlagzeug). Diese können ihrer spielerischen Qualität freien Lauf lassen und mit brillantem Ensemble- wie auch Solospiel glänzen. Dazu ist John Escreet selbst glänzend aufgelegt und spielt sich mit Piano, Fender Rhodes oder Harpsichord/Cembalo zwar immer wieder in den Vordergrund, doch insgesamt ist die Ausführung der Kompositionen eine gemeinsame Leistung. Und durch weitere Gäste wie bei zwei Titeln Adam Rogers an der Gitarre oder einem Streichquartett, entsteht immer wieder eine kammermusikalische Atmosphäre, die sich bis hin zur Big Band erweitern kann, wenn Shane Endsley an der Trompete und Josh Roseman an der Posaune ins Geschehen eingreigen.

Sabotage and Celebration ist sehr intensive Musik und sollte in aller Ruhe gehört werden, um die vielen kleinen Feinheiten wahrnehmen zu können. John Escreet und seinen Mitspielern ist ein ganz großartiges Album gelungen. Ein Muss für jeden Jazzfan moderner Prägung. Sehr gelungen!



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Axis of Hope2:11
2He Who Dares7:47
3Sabotage and Celebration11:41
4The Decapitator7:29
5Laura Angela5:38
6Animal Style8:41
7Beyond Your Wildest Dreams9:21

Besetzung

John Escreet: piano, Fender Rhodes, Harpsichord
David Binney: alto & soprano saxophones
Chris Potter: tenor saxophone
Matt Brewer: double bass
Jim Black: drums

Gäste:
Adam Rogers: guitar (5, 7)
Louis Cole: vocals (7)
Genevieve Artadi: vocals (7)
Nina Geiger: vocals (7)
Fung Chern Hwei: violin
Annette Homann: violin
Hannah Levinson: viola
Mariel Roberts: cello
Garth Stevenson: double bass
Shane Endsley: trumpet
Josh Roseman: trombone
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger