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State Cows

The second One

Info Musikrichtung: Soft Rock / AOR VÖ: 24.05.2013 (Avenue of Allies / H’Art) Gesamtspielzeit: 50:24 Internet: http://www.statecows.com

Zurzeit düse ich reichlich in der Weltgeschichte herum. Da wird es etlichen Alben so ergehen, wie es The second One ergangen ist. Obwohl pünktlich auf meinem Schreibtisch gelandet, habe ich es nicht geschafft, sie zum Veröffentlichungstermin zu besprechen, sie wurde von aktuelleren Scheiben nach hinten geschoben und wird erst jetzt besprochen, wo sie zu den 10 Scheiben gehört, die am längsten auf Beachtung warten. Und die hat sie verdient.

Die State Cows sind so deutlich in der Vergangenheit verankert, dass es schon fast egal ist, ob man sie 2012, 2013 oder 2014 bespricht - Das Verdikt „vor 30 / 35 Jahren“ trifft in jedem Fall. 1982 hätte man das, was sie spielen, wahrscheinlich Soft Rock genannt. Heute spricht man von AOR.

Was aus den Schweden geworden wäre, wenn sie das Album damals veröffentlicht hätten, ist offen. Vielleicht würden Stücke wie „I got myself together“ oder „Scofflaws“ mit den wunderbaren Gitarrenläufen von Gast Peter Holmqvist verdientermaßen neben Stücken von Toto, Steely Dan und Christopher Cross bei den Sendern laufen, die „das Beste der 70er, 80er und 90er“ spielen. Oder „This Time“ und „Nineteen Eighty-One“ wären (zu Unrecht) vergessen, wie die Klassiker von Lake.

Das auf den ersten Blick ziemlich dämliche Cover passt letztlich. Schwedenreisen mit dem VW Bully waren in den Jahren, in denen die Musik entstand, von der die State Cows merklich geprägt sind, absolut angesagt.

Norbert von Fransecky