Reviews
First Injection - Fucked by the green Fairy
Info
Musikrichtung:
Black Metal
VÖ: 15.09.2004 (Frozen Sun) Gesamtspielzeit: 19:27 |
Very underground: Wenn es in halsbrecherischem Tempo kracht, scheppert und kreischt, dann kann es nur Black Metal sein. Wenn das Ganze auch noch ein wenig dumpf und nach Eigenproduktion klingt, dann hat man es ganz klar mit einem ganz und gar "unkommerziellen" Werk zu tun, das somit in den Augen des real true satanic Black Metaller ein kleines (Un-)Heiligtum darstellt.
Zumindest musikalisch erfüllen Queen Absinthia jegliche Klischees ihres Genres: Rasende Drums, kurze, chaotische Riffs und eine wahrhaft höllische Stimme. Das geht im Opener "God Save The Queen" noch richtig gut, erreicht im darauffolgenden, kompositorisch ausgefeiltesten Song (wenn man davon überhaupt sprechen kann...) "First Injection" seinen Höhepunkt und beginnt dann allmählich zu langweilen. "Crucifucked" bietet zwar etwas mehr Tempovariationen und ist vielleicht am nachvollziehbarsten, leidet aber unter den sehr verwaschenen Riffs. Das abschließende "Let you die" scheppert dann sehr arg, so dass es selbst mir etwas zu unkommerziell wird. Dafür kann man hier den Refrain richtig gut verstehen, ist doch auch mal etwas.
Auf Albumlänge bestimmt etwas zu wenig abwechslungsreich, als EP aber gar nicht übel. Für Liebhaber undergroundigen Black Metals, versteht sich.
Hendrik Stahl
Trackliste
1 | God Save The Queen | 5:36 |
2 | First Injection | 5:56 |
3 | Crucifucked | 3:33 |
4 | Let You Die | 4:22 |
Besetzung
St. Georg - Guitar
Cörnhellius - Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |