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Voyager

V

Info Musikrichtung: Progressive Metal VÖ: 27.06.2014 (AV Records / MBM) Gesamtspielzeit: 54:43 Internet: http://voyager.bandcamp.com/album/v

Pop trifft auf Progressive Metal, so ähnlich zumindest stellen die Australier Voyager ihre Musik vor. Mit ihrem Album V, welches bereits das fünfte Album der Band ist hat die Band es bei mir auch direkt in die Heavy Rotation geschafft.

Der Hinweis, dass Voyager Pop mit Progressive Metal verbinden, ist auch nicht so ganz von der Hand zu weisen. Wobei der „Pop Effekt“ meistens bei Sänger Danny Estrin zu finden ist. Tatsächlich erinnert der klare Gesang, besonders während der Refrains an Duran Durans Simon LeBon. Wenn das im harten Metal mal keine Überraschung ist.

Zudem kann man Voyager auch bescheinigen zwar sehr vielschichtig und vertrackt zu Werke zu gehen, dabei wirken die Songs aber nie verkopft. Die Band vergeht sich also nicht in ausdauernder Instrumentenfrickelei.

“Hyperventilating“ eröffnet den Songreigen und lässt mich insbesondere bei den Bassspuren gelegentlich an Threshold denken. Sobald allerdings der Gesang und die Gitarren einsetzen entwickelt die Band einen äußerst eigenständigen Sound! “Orpheus“ überrascht mit ein paar kleinen gutturalen Gesangslinien und ist für mich das Highlight des Albums. Die Band zieht hier härtetechnisch ein wenig an, komplett faszinierend wirkt hier der Gegensatz von harter Rhythmik und dem feinen Gesang. Toll!

Das Qualitätslevel von V ist durchgehend hoch. Die Australier lassen zu keiner Zeit nach und liefern somit ein tolles Album ab!

Empfehlung!

Rainer Janaschke