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Reviews

Cloven Hoof

Resist or Serve


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 06.06.2014

(High Roller Records)

Gesamtspielzeit: 48:17

Internet:

http://www.clovenhoof.net
https://www.facebook.com/clovenhoof1979

Die Anfänge von Cloven Hoof reichen weit zurück. Bereits 1979 wurde die Band gegründet und man hatte in der ausgehenden New Wave of British Heavy Metal seinen ersten Höhepunkt. Von diesem typischen Sound verabschiedete man sich allerdings ein wenig in Richtung Power Metal, bevor 1990 Schluss war. Seit Beginn des aktuellen Jahrtausends gibt es die Truppe wieder. Seitdem wurden viele Musiker durch die Band geschleust und die einzige Konstante ist Bandgründer und Bassist Lee Payne.

Trotz der schon fast Soap-Opera-trächtigen Bäumchen-Wechsel-dich-Spielchen haben es Cloven Hoof seit 2006 tatsächlich mal wieder geschafft, ein richtiges Studioalbum einzuspielen. Es hört auf den Namen Resist or Serve und ist sogar gar nicht schlecht geworden! Für solch alte Bands ist es bekanntlich immer wieder schwer, sich erneut zu behaupten und man kann die Gruppe beglückwünschen mit ihrer neuen Platte den Spagat zwischen Tradition und dem Beweis, dass man noch nicht zum alten Eisen gehört, geschafft zu haben.

Resist or Serve klingt nämlich immer wieder trotz des traditionellen Flairs recht zeitgemäß, was Songs wie der sperrige Opener „Call of the Dark Ones“ oder „Hell Driver“ beweisen. Ganz bewusst hat man diese Nummern an den Anfang der Platte gestellt. Denn danach gibt man sich wieder Altbekannten hin, ohne allerdings ein gewisses Niveau zu unterschreiten. Mit dem zackigen „Brimstone and Fire“, der Speed-Granate „Mutilator“ oder dem abschließendem „Austrian Assault“ landet man sogar ein paar kleine Volltreffer. Hier stimmen Musikalität, Eingängigkeit und Performance. Vor allem Sänger Chris Coss entpuppt sich als passende Neuverpflichtung.

Lee Payne & Co. haben also einiges richtig gemacht. Für diese Platte müssen sich Cloven Hoof nicht schämen, selbst wenn die Hitdichte gerne größer sein dürfte. Doch für einen grundsoliden Eindruck reicht es allemal.



Mario Karl

Trackliste

1Call of the Dark Ones4:12
2Hell Driver4:21
3Deliverance4:03
4Brimstone and Fire6:07
5Northwind to Valhalla5:30
6Mutliator4:30
7Anti Matter Man5:02
8Cycle of Hate4:57
9Premature Burial5:47
10Austrian Assault3:48

Besetzung

Joe Whelan (Gesang, Gitarre)
Chris Coss (Gitarre)
Lee Payne (Bass)
Jake Oseland (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger