····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Vestal Claret

The Cult of Vestal Claret


Info

Musikrichtung: Heavy/Doom Metal

VÖ: 02.05.2014

(Cruz del Sur Music)

Gesamtspielzeit: 55:16

Internet:

http://www.facebook.com/VestalClaret

Vestal Claret sind eine weitere Band, deren Name im schwermetallischen Untergrund immer mal wieder gemunkelt wird, über den man allerdings nicht soviel erfährt. Im Kern besteht sie auch nur aus zwei Personen: Multiinstrumentalist Simon Tuozzoli und Sänger Phil Swanson. Letzterer ist natürlich kein Unbekannter, hat er doch (bzw. tut es immer noch) schon für solch illustre Truppen wie Hour of 13, Baron Rites oder Seamount das Mikro geschwungen.

Vestal Claret passt ganz hervorragend zum restlichen Oeuvre des Sängers, bietet man doch doomig angehauchten Metal, die vor allem durch die düsteren, bisweilen okkulten Texte und die charismatische Stimme des Sängers Atmosphäre erzeugt. Wenn auch nicht ganz so schwer, fühlt man sich musikalisch immer wieder an Bands wie Trouble oder Saint Vitus erinnert, auch wenn Vestal Claret alles andere als eine klassische Doomband sind. Denn statt Lavasounds treiben Vestal Claret ihre Songs sehr riffgetrieben voran. Eine Erwähnung ist dabei auch das einfallsreiche Bassspiel wert.

Trotz des dunklen Anklangs bleibt die Band stets angenehm bodenständig und unprätentiös. Sicherlich ein Grund dafür, dass The Cult of Vestal Claret am Ende gelungen klingt. Denn bisweilen ist das Ganze doch ein wenig schwerfällig und eingängige Hits sucht man vergebens, selbst wenn alle Songs stets ein gutes Niveau halten. Als Anspieltipps seien „Three and three are six“, „The Stranger“ und vor allem das Kernstück der Platte, „Black Priest“, genannt. Mit über 16 Minuten Spielzeit ist der Song nicht zuletzt der längste, sondern musikalisch auch noch der intensivste. Die an den Tag gelegte Kauzigkeit sorgt hier verstärkt für Gänsehaut.

Das zweite Album mag kein echtes Genre-Highlight sein, sondern ist viel mehr eine kleine Fundgrube für Fans die gerne etwas tiefer graben.



Mario Karl

Trackliste

1Never Say No Again5:23
2Three and Three Are Six5:01
3The Cult of the Vestal Claret4:28
4Great Goat God4:16
5The Demon and the Deceiver5:03
6Piece of Meat5:00
7Black Priest16:29
8Who Are You4:04
9The Stranger5:32

Besetzung

Philip Swanson (Gesang)
Simon Tuozzoli (Bass, Gitarre, Orgel, Background-Gesang)
Michael Petrucci (Schlagzeug)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger