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Reviews

Xandria

Sacrificium


Info

Musikrichtung: Symphonic Metal

VÖ: 02.05.2014

(Napalm Records)

Gesamtspielzeit: 68:30

Internet:

http://www.xandria.de/

Neue Sängerin, neues Glück, so scheint die Formel bei den Bielefeldern Xandria zu sein. Manuela Kraller, welche das sehr gute Neverworld’s End eingesungen hat, ist nicht mehr mit von der Partie. Die neue Dame am Mikrofon hört auf den Namen Dianne van Giersbergen. Die ausgebildete Sopranistin ist nicht verwandt oder verschwägert mit Anneke van Giersbergen.

Xandria haben an ihrem Bandsound nicht allzu viel verändert, eigentlich macht die Band genau dort weiter, wo sie mit dem letzten Album aufgehört hat. Die volle Ladung bombastischer Arrangements gibt es über die komplette Albumlänge zu hören. Wobei die Band gerne immer wieder kleine progressive Elemente in den Sound einbaut. Gerne schlägt die Band auch schnellere Töne an und präsentiert ein paar schicke Uptempo Songs. Im Gegensatz zu den Genrekollegen Epica gibt es hier aber keinen fiesen männlichen Gesang mit deftigen Growls zu hören. Somit dürfte, schon ob des hellen und klaren Gesanges der Sängerin, Sacrificium hauptsächlich für Fans der frühen Nightwish interessant sein. Wobei mir der Gesang bei Xandria deutlich besser gefällt!

Welche Songs sollte man antesten um das Album kennenzulernen?
Den ersten Song des Album würde ich nicht heranziehen, es wirkt ein wenig so als ob Xandria das zehnminütige “Sacrificium“ ein wenig gestreckt haben. Hätte sich die Band hier vielleicht darauf konzentriert sich ein wenig mehr um den guten Refrain und eine passende Strophe zu kümmern, wäre der Einstieg in das Album besser gelungen. Hier war definitiv ein wenig zu viel Bombast an Bord.

“Nightfall“ hingegen kann da schon besser als erste gute Visitenkarte herhalten. Hier ist der Mix aus knackigen Gitarrenriffs, dem schönen Gesang und dem Bombast perfekt gesetzt. Auch die Ballade “The Undiscovered Land“ ist sehr schön ausgefallen. Wer es etwas schneller mag, der sollte sich mit “Until The End“ und “Little Red Relish“ beschäftigen!

Sacrificium ist ein gutes Album geworden, lediglich der einleitenden Titeltrack wirkt etwas überfrachtet!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Sacrificium10:24
2Nightfall4:02
3Dreamkeeper4:44
4Stardust5:42
5The Undiscovered Land7:35
6Betrayer6:18
7Until The End5:48
8Come With Me5:05
9Little Red Relish4:40
10Our Neverworld3:51
11Temple Of Hate6:00
12Sweet Atonement4:21

Besetzung

Dianne van Giersbergen: Vocals
Marco Heubaum: Guitar
Philip Restemeier: Guitar
Bass: Steven Wussow: Bass
Gerit Lamm: Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger