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Reviews

Building Instrument

Building Instrument


Info

Musikrichtung: Art Pop

VÖ: 16.05.2014

(HUBRO)

Gesamtspielzeit: 37:07

Internet:

http://www.soundcloud.com/building-instrument

Das Trio Building Instrument aus Skandinavien (Schweden & Norwegen) hat sich für sein Debütalbum viel Zeit genommen in der Form das vor der Aufnahme viele Proben und Livetests statt gefunden haben. Ganz von Null kommt die Band dann auch nicht, denn sie setzt sich aus Musikern zusammen die in zwei anderen Bands bereits Studio wie Live Erfahrung gesammelt haben.

Die sieben Stücke des Albums sind ein ganz feiner, instrumental hervorragend eingespielter, versponnener Artpop der mich stark an eine Band wie Under Byen (was ist eigentlich aus dieser fantastischen Band geworden?), DOI (Selbe Frage), natürlich auch ein wenig Björk, Sigur Ros und Radiohead im weiteren Sinne erinnert.
So haben wir hier sehr sanfte, melodische Stücke basierend auf einer zerbrechlichen Perkussion die ein wenig an Jazz angelehnt ist sich aber sehr frei bewewegt, darüber liegenden schwebende Keyboards und Elektroniksounds (nicht immer) und wunderschön abstrakt gespielten Instrumenten wir Kazoo, Zither und Melodica.
Der Start mit dem Instrumental “Historia“ gelingt etwas weltfremd, vetsponnen und sanft. Mit dem Zweiten Stück kommt ein verschrobener Artpop basierend auf einer naiven Keyboardmelodie die mich im Zusammenhang mit der sehr hohen und weltfremden Stimme an die Soundtracks zu diesen seltsamen italienischen Zeichentrickserien der 70er (Herr Rossi auf der Suche nach dem Glück) erinnert.
Jazziger, abstrakter und auch einStückweit melancholischer wird es im dritten Stück “Kankje“ welches in seiner Perkussionsarbeit viel von den späten Talk Talk bzw. eben dem Postrock der mittleren 90er Jahre hat. Dementsprechend schleppt sich das Stück durch verschiedene Temposequenzen auch mal rockig durch herzergreifende 7 Minuten.
“Bli Med“ breitet sich über einer straighten Perkussion aus, ein sanfter Bass und diesese etherisch verklärten Keyboardsounds entrücken das Stück trotz der blubbernde´n 70er Jahre Keyboardpassagen ebenfalls weit aus dem Alltag heraus. Etwas zerbrechlicher, schräger und abstrakter entsteht so eine seltsame Mischung aus Prog und Pop.
Es foilgen noch drei weitere Stücke, mal beschwingter (“ Klokka Sju“), schon fast kirchlich Sakral (“Mellomitda“ und perkussiv-besinnlich (Sprak“.

Im Ganzen haben wir hier das bisher schönste Art Pop Album 2014 vorliegen, der Gesang ist an manchen Stellen etwas anstrengend, doch die Musik ist in allen Belangen überragend schön. Allen, die ein wenig gefallen an den oben im Text genannten Interpreten haben, aber auch Kate Bush oder ähnliche mögen, sollten hier mal hinein hören.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Historia5:31
2Alt e bra5:14
3Kanskje7:17
4Bli Med7:39
5Klokka Sju4:42
6Mellomtida1:59
7Sprak4:45

Besetzung

Oyvin Hegg-Lunde: Schlagzeug, Perkussion
Mari Kvien Brunvoll: Gesang, Live Samples, Elektronik, Parkussion, Kazoo, Zitter
Asmud Welzien: Synthesizer, Elektronik, Melodica
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger