Reviews
Cape Catastrophe
Info
Musikrichtung:
Fusion Improvisation
VÖ: 31.01.2014 (1989) (Gonzo / H‘Art) Gesamtspielzeit: 63:27 |
Cape Catastrophe flatterte mir in einem Umschlag mit den Brand X Scheiben ins Haus, die ich in den letzten drei Ausgaben besprochen habe. Der Grund dafür besteht in der Tatsache, dass Percy Jones lange Jahre bei dieser Band hinter den Kesseln saß.
Wer bei Brand X erst einmal an Phil Collins denkt, ist hier völlig fehl am Platz, aber auch wer zu den Liebhabern des Fusion Progs von Brand X zählt, muss noch einen heftigen Sprung machen, um Cape Catastrophe goutieren zu können.
Ich kann dem wilden Improvisieren des am Free Jazz orientierten Albums für einen gewissen Zeitraum durchaus etwas abgewinnen, aber Cape Catastrophe wird seinem Namen mehr als gerecht. Man hätte das Album gar nicht in einzelne Tracks einteilen müssen. Es ist ein ununterbrochener Fluss von Fingerübungen, die je für sich faszinieren, nach wenigen Minuten aber nach der Struktur schreien, die Percy Jones ihnen nicht gönnt.
Im Booklet gibt es keine Besetzungs- sondern nur eine Instrumentenliste. Mitkämpfer gibt es nicht. Alles, was wie hier hören, stammt von Jones. Böse formuliert: Mit anderen Worten, man braucht gar nicht so vielen Köche, um den Brei zu verderben.
Trackliste
1 | The Lie | 2:36 |
2 | Cape Catastrophe | 10:36 |
3 | Slick | 6:50 |
4 | Hex | 4:37 |
5 | Barrio | 23:30 |
6 | Tunnels | 4:56 |
7 | Thin Line | 6:57 |
8 | Symphony in F Major | 4:10 |
Besetzung
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |