Reviews
Get Back
Info
Musikrichtung:
Alternative Rock / Rock / Post Rock / Psychedelic Rock
VÖ: 25.04.2014 (Jagjaguwar / Cargo Records) Gesamtspielzeit: 41:39 Internet: http://www.pinkmountaintops.com |
The Pink Mountaintops sind eine Duo aus Vancouver, Kanada. Erstaunlich ist die Menge an gelisteten ehemaligen Bandmitglieder die auf der Wikipediaseite eingetragen sind.
Dies liegt vor allem daran, das The Pink Mountaintops voll im kanadischen Musikeruntergrund integriert sind. So scharten sich um Bandleader Stephen McBean viele Musiker der Bands Godspeed You! Black Emperor, Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra & Tra-La-La Band, The Delta 72, The Black Angels, Sleepy Sun, Superconductor, The Warlocks, Cat Power, Jesse Sykes and the Sweet Hereafter,and Cold War Kids.
Nun legt man als abgespecktes Duo das 5. Album Get Back vor und überrascht mit einem sehr straighten Album. Mit 11 Songs zwischen 2:44 und 7:41 liegt man nicht im Bereich der Soundepen einiger der oben genannten Bands sondern bietet von den Instrumenten her eher reduzierte Rocksongs zwischen Psychedelik, Alternative Rock und Rock. Gleich der Opener “Ambulance“ weist die Richtung – ein trebender Bass, einfache, aber knackige Riffs und ein paar psychedelische Sounds reichen aus um einen kräftigen Psych Rocker zu bilden. Auch aggresive, fast punkige Riffs fehlen nicht. “The Second Summer of Love“ lehnt sich dann an den Clash und den frühen Cure an. Einfache aber effektive Gitarrenriffs und ein treibender, fast militärischer Bass und Schlagzeug Teppich bilden eine knackige Nummer.
Natürlich dürfen bei diesem Titel auch psychedelische Klänge von den Keyboards un der Gitarre nicht fehlen. In “Through the worry“ lehnt man sich herrlich an die psychedelischen Gitarrensounds vona Rain Parade, Galaxy 500, Robyn Hitchkock und den frühen Church, also der Neopsychedelia der frühen und mittleren 8o0er Jahre an. Hymnisch, verspielt und doch straight. Americana Sounds fließen dann in den düster angelegten Sound von “Wheels“ ein. Eingängige Rhythmusgitarre, treibendes Schlagzeug und Bassspiel und eine führende Steelguitar im Fordergrund, verspielte Gitarrensounds und wabernde Synthiesounds im Hintergrund. And also the Trees treffen auf the Chameleons.
Fast romantisch kommen Bss und Pianospiel in “Sell your soul“ daher. Man lehnt sich hier an Rythmn´Blues Klänge in langsam an und schafft so einen Teppich für die geilen Gitarrensounds im Hintergrund. Man könnte dies eine Rolling Stones Ballade nennen.
Und so arbeitet man sich durch weitere Tracks bei denen einem zig Vorbilder durch den Kopf gehen und die doch durch de Gesang und den spezifischen Gitarrensound autark bleiben. Zum Schluss gibt es dann da fas 8 Minuten lange “The Last Dance“ welches langsam mit klirrenden Elektrosounds beginnt und einer sehr rauen Gitarre Raum zur Entfaltung gibt. Langsam arbeiten sich dann Bass und Schlagzeug ein. Ein sehr schmeichelnder Chorus taucht auf, doch faszinierend bleiben die verspielten und verhallenden Gitarrenlicks.
Ein spannender und ungewöhnlicher Song zwischen traditionellen auf Rythmn´Blues basierenden Rock und experimentellen Gitarrenpassagen. Ein faszinierender und würdieger Abschluss für ein Sackstarkes Album das durchaus Retro ist, ohne Retro zu klingen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste
1 | Ambulance | 5:02 |
2 | The Second Summer of Love | 3:56 |
3 | Through all the worry | 3:22 |
4 | Wheels | 3:26 |
5 | Sell your soul | 3:48 |
6 | North Hollywood Microwav | |
7 | es | 5:02 |
8 | Sixteen | 2:44 |
9 | New Teenage Mutilation | 3:19 |
10 | Shakedown | 3:19 |
11 | The last dance | 7:41 |
Besetzung
Gregg Foreman
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |