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Reviews

Elton John

Goodbye Yellow Brick Road


Info

Musikrichtung: Pop

VÖ: 21.3.2014

(Universal)

Gesamtspielzeit: 153:44

Internet:

http://www.eltonjohn.com/

1973 veröffentlichte Elton John bereits sein siebtes Studioalbum, und das vier Jahre nach Empty Sky aus 1969.
Ja, fleißig war er, und erfolgreich obendrein, so hielt sich auch diese Platte wochenlang auf der Nummer Eins-Position der Charts, und enthielt darüber hinaus noch das sehr bekannte Candle In The Wind, seinerzeit als Ode an Marilyn Monroe gedacht.

Vielfältigkeit, damit konnte und kann das Album punkten, rockend bei Saturday Night’s Alright for Fighting, einige Balladen sind dabei, dazu ein Hauch Glam mit Bennie and The Jets,und rockender Boogie, repräsentiert durch Your Sister Can’t Twist (But She Can Rock ‘N Roll), aber auch ein wenig Reggae mit Jamaica Jerk-off.
Doch ist es auch das epische angelegte und lange Funeral for a Friend/Love Lies Bleeding, das Akzente setzt.

Ja, und nun gibt es eine neue Ausgabe, ich habe die De Luxe Edition zum vierzigsten Geburtstag, auf zwei CDs verteilt, vorliegen.
Neben dem originalen Album auf CD eins gibt es auf dem zweiten Silberling, unter dem Arbeitstitel Goodbye Yellow Brick Road Revisited, zunächst neun Coverversionen populärer Künstler, man siehe hierzu unten auf die Trackliste.
Die zweite Hälfte der CD gehört dann wieder Elton mit Ausschnitten aus einem Livekonzert im Hammersmith Odeon vom 22. Dezember 1973.

Die Coverversionen hinterlassen bei mir verschiedene Eindrücke, ist die Interpretation von Candle In The Wind recht gefühlvoll und voller Harmonie, so mangelt es einigen anderen an Originalität, oder bei Bennie and The Jets sind es dumpfe Rhythmen und ein aufdringlicher Synthiesound, die den Song irgendwie ‘einstampfen‘, und dann wird auch noch gerapt, nee, das ist nicht mein Ding.

The Band Perry bringt einige interessante folkloristische Elemente ein und Imelda May verwandelt ihren Beitrag in einen feinen Rockabilly-Song, Emili Sandé kann durch ausdrucksstarken Gesang punkten und der Beitrag von Fall Out Boy erscheint pompös aufgeblasen.

So bin ich eigentlich froh, dass die letzten Titel wieder Elton gehören und er die Songs professionell und voller Gefühl zum Besten gibt. Neben den überwiegend gefühlvollen Titeln sind es daneben solche wie Crocodile Rock, das erwartungsgemäß mit quietschenden Keyboardklängen und der akzentuiert eingesetzten Gitarre abgeht.
Diese ‘Highlights‘ aus dem Konzert hätte man gern erweitern sollen und sich die Coverversionen sparen.

Meine Bewertung gilt allein der Original-Platte, da durch die Coverversionen eine Abwertung erfolgt wäre.



Wolfgang Giese

Trackliste

CD 1:

1 Funeral for a Friend/Love Lies Bleeding
2 Candle in the Wind
3 Bennie and The Jets
4 Goodbye Yellow Brick Road
5 This Song Has No Title
6 Grey Seal
7 Jamaica Jerk-off
8 I’ve Seen That Movie Too
9 Sweet Painted Lady
10 The Ballad of Danny Bailey (1909-34)
11 Dirty Little Girl
12 All the Girls Love Alice
13 Your Sister Can’t Twist (But She Can Rock ‘N Roll)
14 Saturday Night’s Alright for Fighting
15 Roy Rogers
16 Social Disease
17 Harmony

CD 2:

1 Candle in the Wind – Ed Sheeran
2 Bennie and The Jets – Miguel
3 Goodbye Yellow Brick Road – Hunter Hayes
4 Grey Seal – The Band Perry
5 Sweet Painted Lady – John Grant
6 All the Girls Love Alice – Emili Sandé
7 Your Sister Can’t Twist (But She Can Rock ‘N Roll) – Imelda May
8 Saturday Night’s Alright for Fighting – Fall Out Boy
9 Harmony – Zac Brown Band
10 Candle in the Wind (Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
11 Goodbye Yellow Brick Road(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
12 Rocket Man(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
13 All the Girls Love Alice(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
14 Bennie and The Jets(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
15 Daniel(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
16 Honky Cat(Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
17 Crocodile Rock (Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)
18 Your Song (Live @ Hammersmith Odeon, London – 12/22/1973)

Besetzung

Elton John (vocals, piano,electric piano, organ, Farfisa organ, mellotron, Leslie piano)
Dee Murray (bass guitar, backing vocals)
Davey Johnstone (acoustic, electric, Leslie, slide and steel guitars, banjo, backing vocals)
Nigel Olsson (drums, congas, backing vocals)
Ray Cooper (tambourine, percussion)
Del Newman (orchestral arrangement)
Leroy Gómez (saxophone solo -#16)
David Hentschel (A.R.P. synthesizer - #1, 12)
Kiki Dee (backing vocals - #12)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger