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Reviews

Julian le Play

Melodrom


Info

Musikrichtung: Pop, Soul-Pop

VÖ: 28.02.2014

(Blankomusik / Sony Music)

Gesamtspielzeit: 59:29

Internet:

http://www.julianleplay.com
https://de-de.facebook.com/julianleplaymusic

Ich schiebe Melodrom, das zweite Album von Julian le Play in den CD-Player und denke bei den ersten Takten, ich habe die falsche Platte erwischt. Doch nein, es ist wirklich keine neue CD von Xavier Naidoo. Die Musik stammt wirklich von Julian le Play, der österreichischen Antwort auf eben Xavier Naidoo und Philipp Poisel, wie es der Sender Bayern 3 formuliert hat. Letzteren kann man auf Melodrom wenn überhaupt nur marginal als Einfluss ausmachen. Ersteren dagegen fast durchgängig.

Irgendwie ein wenig ungerecht, denn der Vergleich liegt in erster Linie am Gesang von Julian le Play. Da muss man schon sehr genau hinhören um Unterschiede zu erkennen. Musikalisch sind die Ähnlichkeiten nicht ganz so frappierend, vor allem weil auf Melodrom etwas weniger auf Hochglanz produziert wurde und das tut den Songs ganz gut. Man kann gut nachvollziehen, dass Julian le Play in seiner Heimat zu den ganz großen Hoffnungen zählt auch weil er mit seinen Texten ein breites Publikum erreichen kann. Und auch in Deutschland könnte es ihm gelingen, auf sich aufmerksam zu machen.

Wenn es Julian le Play noch gelingt, einen etwas eigenständigeren Sound zu kreieren, dann kann man noch große Dinge von ihm erwarten (mit Anfang 20 ist dazu auch noch genügend Zeit). Aber auch so kann Melodrom gefallen. Antesten empfohlen!



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Melodrom1:52
2Mein Anker4:06
3Phönix3:41
4Benzin4:13
5Wir haben noch das ganze Leben4:57
6Miss Curly Hair3:17
7Blue Jeans4:10
8Piloten5:07
9Rollercoaster3:36
10Karussell4:35
11Fallschirm4:02
12Der Wolf3:25
13Kartenhaus4:38
14In ein neues Land7:50

Besetzung

Julian le Play: Vocals, Keyboard, Akustische Gitarre
Lukas Hillebrand: Akustische und elektrische Gitarren, Backing Vocals
Alex Pohn: Akustische und Elektronisches Schlagwerk, Chor
Phillip Nykrin: Tasteninstrumente und Sounds aller Art, Chor
Peter Schönbauer: Bass, Synthbass, Chor

Gäste:
Michael Hornek: Additional Keyboards (11)
David Lackner: Additional Keyboards (8 & 12)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger