····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Peder Mannerfelt

Lines Describing Circles


Info

Musikrichtung: elektronische Musik / Klangkunst

VÖ: 15.02.2014

(Digitalis Recordings)

Gesamtspielzeit: 42:05

Internet:

soundcloud.com/the-subliminal-kid&#8206;
http://www.digitalis.com

Peder Mannerfelt ist ein in der Elektroszene umtriebiger Schwede. Neben einem Projekt Namens Roll the dice (ein Duo) veröffentlicht er mit dem Projekt The Subliminal Kid und unter seinem tatsächlichen Namen.
Mit Lines describing circles veröffentlicht er sein Debüt unter eigenen Namen nach einigen Download Tracks, Mini CD´s und Vinyl EP´s.
Das Album beginnt mit einem sehr radikalen, metallischen Elektrosound, sehr unmelodisch aber erdrückend. Das zweite Stück (Titelstück) setzt dann auf dunkle elektronische kreisende Sounds, von einem dumpfen Beat angetrieben und verschwommenen Bassmelodien umspielt. Die Perkussion ergibt sich aus elektronischem Zirren, den erwähnten Beats und im Hintergrund arbeitender Sounds aus Kettenschlagen und anderen metallischen Klängen.
Das nächste Stück setzt dann auf wenige elektronische Geräusche, sich rhythmisch wiederholend. Darunter liegt ein einfacher dumpfer, langsamer elektronischer Bass. Bedrohlich, kalt, verstörend.
Im Folgenden “ Gulo Gulo Caesitas“ wird dann wieder mehr Rhythmus benutzt. Ein pulsierender elektronischer Grundsound umrahmt von schellenartigen Geräuschen treibt den Sound voller elektronischen Geräuschen voran.
In diesem Kontext verlaufen auch die weiteren Songs. Dunkle, elektronische Soundscapes, mal mit intensiven Beats durchzogen, mal düster dröhnend – elektronischen Drones gleich.

Lines Describing Circles“ ist ein elektronisches Statement in 10 Teilen. Mannerfelt bewegt sich genau auf der Grenze zwischen elektronischer Musik und Klangkunst. Das Album ist ein dunkler, elektronischer Soundtrack für eher nicht so angenehme Träume.
Ein spannendes, weil ungewöhnliches Album.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Collapsion4:30
2Lines describing circles5:49
3Affricate Consonants4:13
4Gulo Gulo Caesitas3:59
5Alpha Waves3:24
6Derrvish4:04
7Nihilst 874:33
8Eveneing Redness in the west4:44
9In Place of once was3:29
10Rotterdam Anagram3:20
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger