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Manolo Panic

Helpless & Strange

Info Musikrichtung: Indierock VÖ: 31.01.2014 (Deepdive Records / H'Art) Gesamtspielzeit: 48:27 Internet: http://www.manolopanic.com http://www.facebook.com/manolopanic

Manolo Panic stammen aus der Schweiz, genauer gesagt, dem Großraum Zürich. Und wer immer noch denkt, die Schweizer Musikszene besteht nur aus DJ Bobo und volkstümlicher Musik, der hat doch einiges verpasst (wie die großartig junge Jazzszene der Schweiz oder Musiker wie Stephan Eicher und Kollegen). Auch wenn Manolo Panic mit ihrem Album Helpless & Strange vielleicht noch nicht ganz zu den höchsten Höhen aufbrechen, so können sie doch mit ihrem melancholischem Indie-Rock eine erste Duftmarke setzen.

Auch wenn die Grundtendenz der Musik diesem gewissen melancholischen Touch aufweist, so ist sie doch immer sehr eingängig und ziemlich tanzbar. Auch wenn der Einstieg in das Album mit "A Melody To Soften The News" vielleicht noch nicht so richtig zündet, wird das nach und nach immer besser und spannender. Spätestens bei "Social Butterfly" mit einer gelungenen Synthibass Einlage hat man sich frei geschwommen und kann überzeugen. Immer wenn wavige Einflüsse den Indierock bereichern gewinnt der Sound von Manolo Panic dazu. Alle vier Bandmitglieder wissen mit ihren Instrumenten umzugehen und diese songdienlich einzusetzen, so dass Sänger Ramon Margharitis, der eine eingängige und angenehm eigenständige Stimme besitzt, nur noch seine kräftigen aber feinen Melodielinien über die Musik setzen muss.

Manolo Panic überzeugen auf ihrem Debütalbum Helpless & Strange mit vielschichtigem Indierock dem vielleicht noch etwas die gewisse Eigenständigkeit fehlt, aber man ist auf einem guten Weg. Mit viel Spielfreude machen sie diesen kleinen Mangel locker wett. Antesten!

Ingo Andruschkewitsch