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Reviews

POEMSS

POEMSS


Info

Musikrichtung: Elctronica / Downbeat

VÖ: 10.02.2014

(Planet MU Records )

Gesamtspielzeit: 44:38

Internet:

http://www.planet.mu
http://www.adhoc.fm/post/poemms

Unter dem schönen Kunstnamen POEMSS arbeiten Joanne Pollock aus Toronto und Aaron Funk den man in Elektrokreisen ansonsten unter dem Pseudonym Venetain Snares kennt, erstmals zusammen.
Und mir Ihrem selbst betitelten Debüt legen sie eine Electronica Platte mit viel Popappeal, vielen Referenzen an die Gründungsväter der 80er Jahre und doch auch einer Menge moderne Sounds und Ideen vor.
Das Album bewegt sich durchweg auf einem melancholischem Niveau, was die ganze Angelegenheit noch um die Schönheit des Dark Waves und zu teilen auch Neo Folks (der ja auch oft mit elektronischen Elementen arbeitet) in Verbindung bzw. Einklang. Die erste beiden Stücke kommen noch mit einem gewissen treibenden Downbeat daher, mit Ihrer sehnsüchtigen Melancholie erinnern sie an die stärksten dunklen Tracks Depeche Modes verquierlt Wavegrßrn wie der ersten Inkarnation von Clan of Xymox oder Dead Can Dance oder anderer Größen des 4AD Labels in den Achtziegern. Im ditten Stück werden dann vertrackte Rhythmen aus Sounds, Glockn und elektronischen Klängen gefertigt.
Weit hallende, an Streicher erinnernde Elektrosounds öffnen dann in vierten Songs dunkle Welten, die auch von den elektronischen Radiohead stammen könnten. Auch hier kommen einem ob der Waveesthetik Erinnerungen an die beten Sachen der Achtzieger Waveelektroniker du e passt sehr gut, das die Sounds fast schon zu künstlich wirken. Wie von einer anderen Welt. Der weibliche Gesang passt sich hier prima ein.

Spärlich instrumentiert folgt das nächste Stück trotzdem mit sakralen klängen. Glockenhaftes, hallende Elektrische Sounds, Fanfarenartige Klänge – und das sehr getragen.
Dagegen beginnt das folgende “Gentle Mirror“ fas beschwingt daher. Wiedrum schwere, Chorusartige Programmierungen, ein verführerischer Duett Gesang ummalt mit Keyboardsounds die Ihre Nähe zu Depeche Mode und Ultravox nicht verleugnen können. Ein wundervoller Lichtpunkt in diesem Songverbund.

Es folgen noch zwei weitere beschwingte und zwei eher sakrale und melancholische Stücke im Wechsel die ein interessantes, wohlklingendes und kurzweiliges Album mit aller Produktionstechnischen Raffinesse beenden.

Ein Album für Fans von Chandeen, Xmox, The Legendary Pink Dots, Depeche Mode, Jean Michelle Jarre und Tangerine Dream. Und das ohne altbacken oder langweilig zu klingen – bei einem sehr sakralen und dunklen Klangbild.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Ancient Pony4:31
2Heads on Heads5:13
3Bedtime4:21
4Moviescapes3:12
5Meiles away5:49
6Gntle Mirror4:59
7Think of somewhere nice4:51
8Losing Meaning3:12
9Hall of faces3:34
10Think of something beautiful4:56
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger