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Reviews

AFI

Burials


Info

Musikrichtung: Alternative Rock

VÖ: 18.10.2013

(Republic Records / Universal)

Gesamtspielzeit: 49:13

Internet:

http://www.afireinside.net/

Das neunte Album, Respekt…!

Wer kann schon von sich behaupten, dass man es als Band auf neun Alben schafft. Gerade in der heutigen Zeit, die hauptsächlich von kurzweiligen, schnelllebigen Bands bedient wird, die mal eben so ein wenig vom großen Kuchen abschöpfen und sich dann wieder in ihre Höhlen verkriechen wollen.

AFI scheinen sich davon wenig beirren zu lassen. Mit Burials tauchen sie erneut in die Tiefen des getragenen Rocks ein, die sich für die Jungs aus Ukiah in Kalifornien an den Post-Punk anschließt. Auch wenn der Albumtitel nach der endgültigen Beerdigung der Amerikaner klingen mag, ganz so weit sind wir dann doch noch nicht.
Bedienten die Herren um den charismatischen Davey Havok in den letzten Jahrzehnten schon so einige Stilrichtungen (von Punkrock, Melodycore, Post-Hardcore, Dark Rock zu dem nun selbstbenannten Alternative Rock), so sind AFI sich selbst immer darin treu geblieben, mit jedem neuen Album wieder für Überraschung und Veränderungen zu sorgen.

Burials beschreibt in aller Düsterheit den Verlust der Selbstkontrolle, die Angst vor Verrat und Grausamkeit in all seinen Facetten und schreit förmlich nach Stabilität. Das Album zeigt wieder einmal die Vielschichtigkeit der Band, auch wenn sich der Grundtenor in düsteren, emobeladenen Songs voller Tiefgang und Hingabe wiederspiegelt.

Nach vier Jahren Schaffenspause begaben sich AFI in die erfahrenen Hände des Hollywood-Produzenten Gil Norton, der bereits mit den Foo Fighters und den Pixies gemeinsame Sache gemacht hatte.
Was dabei herausgekommen ist kann sich sehen lassen und man kann den vier Kaliforniern auf jeden Fall bescheinigen, dass ihre Zeit noch nicht abgelaufen ist und sie sich bitte noch nicht unter den Torf begeben sollten!

Noch eine Notiz am Rande:
Es sollte definitiv als positiv bewertet werden, dass sie sich bereits vor Jahren von ihren unglaublich hässlichen Emo-Frisuren verabschiedet haben…das steigert auf jeden Fall den optischen Beliebtheitswert!



Jens Helbing

Trackliste

1The Sinking Night2:18
2I Hope You Suffer4:37
3A Deep Slow Panic4:01
4No Resurrection4:27
517 Crimes2:57
6The Conductor3:41
7Heart Stops3:08
8Rewind4:12
9The Embrace3:25
10Wild3:11
11Greater Than 844:16
12Anxious3:50
13The Face Beneath The Waves5:10

Besetzung

Davey Havok - Vocals
Jade Puget - Guitar
Hunter Burgan - Bass
Adam Carson - Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger