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Tetuzi Akiyama / Tom Carter / Christian Kiefer

The darkened Mirror

Info Musikrichtung: Avantgarde / Post-Americana VÖ: 15.10.2013 (MonotypeRec.) Gesamtspielzeit: 43:45

Drei Musiker, neun Stücke – ein Album voll mit Musik, die in keinem Kasten einzuordnen ist. Der Japaner Tetuzi Akiyama, der Amerikaner Tom Carter und der ebenfalls aus der USA stammende Christian Kiefer haben aus Gitarren, Violas, Banjo, Pekussion und Banjo eine seltsam anmutende Mischung aus amerkanischen Folk mit Psychedelik und Flamencoanleihen sowie einer Pise Elektronik aufgenommen.
Die Perkussion beschränkt sich auf eher klackernde den treibende Sounds, die Gitarren und anderen Seitebninstrumente spielen sich rasant durch kakophonisch anmutende Passagen um dann in melodiösen Parts in den genannten Stilen zu münden.
So entsteht eine kühle Atmosphäre und ein Klang, den man eher aus dem Freejazz kennt.
Die von fragil bis oppulend klingenden Stücke ordnen sich wenn übehaupt in einem Klangbild des Postrocks ein und fordern den Hörer auf, genau zuzuhören um die Feinheiten zu erkennen. Tut er dieses wird er mit offensichtlichen wie versteckten Melodien in einem Soundbild, wie ich es so bisher noch nicht kannte, belohnt. Diese Belohnung ist das treibende, an Stoner Spacerock erinnernde jedoch mit Banjos geführtem Stück “The Express Train to Hell“. Was die drei Musiler hier über knapp 9 Minuten ausbreiten ist dunkelste vom Americana beeinflusste Psychedelic der besonderen Art.

Ein kantiges, schwieriges, aber entdeckungswürdiges Werk.

Wolfgang Kabsch