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Secrets Of The Sky

To Sail Black Waters

Info Musikrichtung: Progressive Doom VÖ: 04.10.2013 (Kolony Records / Alive) Gesamtspielzeit: 40:55 Internet: http://www.facebook.com/secretsofthesky

Aus Oakland, Kalifornien stammt die Band Secrets Of The Sky, die ihren Stil selbst als Progressive Doom bezeichnet. Und so schlecht liegt die Band damit gar nicht, wenn man sich ihr Debütalbum To Sail Black Waters zu Gemüte führt. Allerdings sind hier auch Black Metal Einflüsse - vor allem beim Gesang - erkennbar, so dass eine Mischung irgendwo in der Schnittmenge zwischen Bands wie Opeth, Isis und Marduk entstanden ist.

Secrets Of The Sky hat drei Gitarristen an Bord. Damit stehen die gewaltigen Riffs auch deutlich im Vordergrund und das ist auch gut so, denn so entsteht ein enorm druckvoller und meist zähfließender Sound, der so richtig Spaß macht, auch weil sich die Herren Chris Anderson, Clayton Bartholomew und Andrew Green bestens ergänzen und sich nicht gegenseitig bekriegen. Hier hat man sich viele Gedanken um die richtigen Arrangements gemacht. Die vier auf To Sail Black Waters enthaltenen 'Epen' kommen zusammen auf etwa 40 Minuten Spielzeit und es gelingt der Band, in den langen Songs stets die Spannung zu erhalten und abwechslungsreich zu musizieren. Düster melancholische Passagen wechseln sich mit brachialen Riffs ab ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Das Songwriting ist schon sehr ausgereift. Sicherlich, alles ist noch nicht im Optimum. Ich würde mir zum Beispiel mehr cleane Vocals wünschen, denn diese klingen sehr überzeugend. Dies würde den doomigen Charakter noch besser unterstreichen. Die Black-Metal-Screams wirken stellenweise etwas zu aufgesetzt.

Insgesamt ist To Sail Black Waters aber ein gelungenes Debüt. Secrets Of The Sky hat enormes Potential und man darf gespannt sein, was die Band in Zukunft damit noch kreieren wird. Antesten!

Ingo Andruschkewitsch