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Reviews

R. Stevie Moore

Personal Appeal


Info

Musikrichtung: Rock / Lo-Fi Rock / Singer – Songwriter / Avantgarde

VÖ: 5.08.2013

(Care in the Community)

Gesamtspielzeit: 37:37

Internet:

http://www.rsteviemoore.com/&#8206;
http://en.wikipedia.org/wiki/R._Stevie_Moore

R. Stevie Moore ist ein 1952 geborener amerikanischer Musiker, der vielen Musikern als Inspiration diente, unter anderem Sonic Yoith und den Flaming Lips. Er selbst ist als Sohn von Bob Moore, der neben seiner Tätigkeit als Arrangeur moderner Musik und Studiobassist auch lange Zeit an der Seite von Elvis Presley spielte, natürlich musikalisch vorbelastet.

Seinen Ruf als erster Homerecording bzw. DIY (Do It Yourself) Artist der Welt hat er seither mit einem unglaublichen Output an selbst aufgenommenen und vertriebenen Alben, Videos und so weiter untermauert. Wer mehr über das interessante Leben und Werken dieses aussergewöhnlichen Musikers wissen möchte sei Wikipedia und seine Soundcloudseite empfohlen.

Mit Personal Appeal erscheint nun eine (weitere) Zusammenstellung von Material. Diese hier bietet dem interessierten Hörer Songs aus der Zeit von 1973 – 2001.
Die Musik zu beschreiben ist sehr schwierig. Im Grunde handelt es sich um Rock, Blues, Beat, Dub oder auch mal Countrybeeinflusste Popmusik, jeweils mit minimalen Mitteln aufgenommen. Die Ergebnisse klingen wie verrückte psychedelische Popstückchen bei denen die Beatles auf die Flaming Lips zu treffen scheinen (“Forecast“ mit Dubelementen).

Andererseits trifft man auf eine seltsame Keyboardnummer wie “Man without a purpose“, in welcher ein schräger 70er Jahre Synthie wabernde bubblegum-space Sounds von sich gibt und auf dem rechten Kanal ein schön naiv vorgetragener Text dargeboten wird. Spacerock im Minimalkonstrukt.
tritt den Hörer dann tatsächlich mit schrägen Trompeten Klängen aus denen dann ein treibender Beatsong mit psychedelischer Gitarre entsteht. “What we did“ verbindet bei Walzerrhythmik Beatlesklänge mit der weichen Psychedelic einer Band wie z.B. Klatuu.
Bei “Copy me“ muss ich sofort an die herlichen Songs der englischen Cleaners from Venus denken. Ein simpler Rhythmus vom Drumcomputer, die klaren darüber gespielten akustischen Gitarren, der naive Byrds / Beatlescharme in Komposition und Melodi und dieser wunderbare Homerecording Charme.

15 wunderbar verspielte und authentische Songs mit vielen Überraschungen.
Diese CD ist was für Fans der genannten Flaming Lips, aber auch TV Personality natürlich den englischen Cleaners From Venus oder Fans der Legendary Pink Dots sollten sich diese Scheibe kaufen, um in den Kosmos dieses interessanten Musikers einzusteigen sofern er Ihnen eh nicht schob bekannt ist, Vorsicht ist jedoch geboten, bei dem Output des Mannes könnte das eine Menke Spaß bereiten, aber auch eine Menge Geld kosten.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Why can´t I write a hit2:33
2Make up Shake up2:40
3Old2:45
4Structure of Love4:03
5The Picture3:27
6Quarter Peep Show3:07
7I´ve begun to fall in love2:38
8Pretend for a second that you are very intelligent3:04
9Forecast1:59
10No Body2:28
11Man without a purpose4:12
12Treat me2:43
13What we did2:46
14Copy me3:24
15I´am sorry, goodnight 1:19
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger