Reviews
Death & Taxes
Info
Musikrichtung:
Folk-Punk / Rock
VÖ: 16.08.2013 (Rookie / Cargo) Gesamtspielzeit: 37:40 |
Ein „Jack of all Trades” ist zu Deutsch ein “Hans Dampf in allen Gassen“ – ganz so schlimm ist es bei The Stanfields nicht – aber die Briten sind so vielfältig, dass sie sich gar nicht so einfach kategorisieren lassen und viele der Assoziationen, die sie auslösen, sind zum einen erfreulich und weisen zum anderen auf Bands, die zurzeit nicht von jeder zweiten Kapelle aus der Mütze gezogen werden.
Basis ist ein solider Rock-Sound. Nicht zu Unrecht spricht der Promotext vom „ehrlichen Arbeitersound“ der Band. Von da aus greifen die Stanfields zum Punk und vor allem Folk hinaus. Das erinnert mal an die Pogues („Mrs. McGrath“), an Skyclad („Fox in the Heather”, „Death & Taxes”) oder auch an den „51st State of America” („Mrs. McGrath”). Selbst Country Anteile werden extrem geil mit dem Folk Sound verwoben („Blacktop Blues“). Der maritime Text gibt dem kraftvollen „The Boston States“ einen gewissen Shanty-Anstrich.
Wer gerne zwischen den Pogues, unmetallischen Skyclad, den Dropkick Murphys und Ähnlichem wildert, hat hier ein Album vor sich, dass nicht nur perfekt ins Beuteschema passt, sondern sich mit fast allem aus genannten Quellen messen kann.
# Ende September, Anfang Oktober 2013 auf kleiner Deutschlandtour #
Trackliste
1 | Jack of all Trades | 3:51 |
2 | Run on the Banks | 4:26 |
3 | Mrs. McGrath | 4:48 |
4 | Invisible Hands | 3:22 |
5 | The Road to Guysborough | 3:27 |
6 | The Boston States | 4:26 |
7 | Fox in the Heather | 3:01 |
8 | Blacktop Blues | 3:13 |
9 | Death & Taxes | 3:15 |
10 | Dunvegan's Drums | 3:50 |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |