····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Queen

The Freddie Mercury Tribute Concert (DVD)


Info

Musikrichtung: Rock

VÖ: 30.08.2013

(Eagle Vision)

Gesamtspielzeit: 267:00

Internet:

http://www.queenonline.com/

Wenn man Musikfans rund um den Globus fragt, wer der größte Performer in der Rockgeschichte war, bzw. ist, wird der Name Freddie Mercury wohl immer noch recht häufig fallen, und dies natürlich vollkommen zu Recht. Am 20 April 1992 veranstalteten Queen im Londoner Wembley Stadion, zusammen mit anderen Musikern eine Tribute Show für ihren verstorbenen Sänger.

Wenn man sieht, wer an diesem Tag alles die Bühne mit Brian May, John Deacon und Roger Taylor geteilt hat, dann wird die Bedeutung und der Einfluss welchen Queen und Mercury auf die Rock und Pop Szene der 70er, 80er und frühen 90er Jahre gehabt haben deutlich. Die Trackliste unter dieser Rezension listet die Künstler auf.

Endlich hat man sich auch dazu durchgerungen fast das komplette Konzert zu veröffentlichen. Bisher gab es immer nur das Hauptkonzert auf DVD zu erwerben, in der neuen Version werden nun auch die Auftritte von Metallica, Def Leppard, Extreme, Bob Geldorf und Guns `N` Roses gezeigt. Metallica geben den Anheizer und eröffnen das Konzert gewohnt kraftvoll mit ihren Hits “Enter Sandman“, “Sad But True“ und “ Nothing Else Matters“. Extreme spielen darauf ein sehr gelungenes Medley verschiedener Queen Songs. Guns `N` Roses spielen ihre Hits “Paradise City“ und “Knocking On Heavens Door“, zumindest musikalisch sind die Gunners OK, nur Sänger Axl fällt wie immer dadurch auf, dass er eigentlich nicht singen kann! Wie oben erwähnt, ist das Konzert nicht komplett zu sehen, es fehlen ein paar Songs von Def Leppard, Extreme sowie der Auftritt von Spinal Tap.
Die sehr eindringliche Rede von Elizabeth Taylor macht nochmal allen klar, dass es bei diesem Event auch um HIV und seine Folgen geht. Zwischen den Auftritten werden Aufnahmen Mercurys eingeblendet!

Das Hauptkonzert findet man anschließend auf der zweiten DVD, allen teilnehmenden Musikern darf man hier bescheinigen wirklich ihr bestes zugeben. Gänsehautmomente gibt es viele, z.B. wenn Brian May “Too Much Love Will Kill You“ singt, Seal eine großartige Version von “Who Wants To Live Forever“ abliefert oder wenn Annie Lennox und David Bowie Under Pressure anstimmen. Auch George Michaels tolle Version von “Somebody To Love“ sollte inzwischen hinreichend bekannt sein. Warum ausgerechnet Axl Rose ein paar Textzeilen in “Bohemian Rhapsody“ „singen“ darf wundert mich noch heute. Elton Johns Gesang in “The Show Must Go On“ entschädigt aber dafür! “We Will Rock You“ wird dann allerdings auch wieder vom Guns `N` Roses Frontman zersägt. Der Höhepunkt des Konzertes ist dann der Auftritt von Liza Minelli, zusammen mit allen Künstlern welche an diesem Abend auf der Bühne standen. Somit wird dieser Hymne auch der richtige Rahmen verliehen!

Die dritte DVD zeigt interessantes Bonusmaterial, welches allerdings schon vorher veröffentlich worden ist. Es gibt eine Dokumentation, welche zum zehnjährigen Jubiläum des Events gedreht worden ist. Es gibt auch Aufnahmen aus den Proben zu sehen, bemerkenswert wie intensiv sich Annie Lennox und David Bowie auf ihren Auftritt vorbereiten! Informationen zum Mercury Phoenix Trust, welcher den Kampf gegen HIV und AIDS zur Aufgabe hat sowie eine offizielle und ein Fanfotogalerie sind auch noch enthalten.

Die Aufnahmen wurden nicht überarbeitet, d. h. hier ist alles im damals üblichen 4:3 Format zu sehen und die Bildqualität entspricht der damaligen Aufnahmetechnik. Was dem Unterhaltungswert aber keineswegs abträglich ist!

Empfehlung!



Rainer Janaschke

Trackliste

DVD 1
Metallica – Enter Sandman, Sad But True, Nothing Else Matters
Extreme – Queen-Medley (Mustapha, Bohemian Rhapsody, Keep Yourself Alive, I Want to Break Free, Fat Bottomed Girls, Bicycle Race, Another One Bites the Dust, We Will Rock You, Stone Cold Crazy, Radio Ga Ga,
Def Leppard –Now I’m Here
Bob Geldof – Too Late God
Guns N’ Roses – Paradise City, Knockin’ on Heaven’s Door
Elizabeth Taylor - Ansprache

DVD 2
Queen, Joe Elliot (Def Leppard) und Slash – Tie Your Mother Down
Queen, Roger Daltrey, Tony Iommi – Heaven and Hell (Intro), Pinball Wizard (Intro), I Want It All
– Las Palabras De Amor
Queen, Gary Cherone , Tony Iommi – Hammer to Fall
Queen, James Hetfield , Tony Iommi – Stone Cold Crazy
Queen, Robert Plant – Innuendo (mit Ausschnitten aus Kashmir), Thank You (Ausschnitt), Crazy Little Thing Called Love
Queen, Spike Edney – Too Much Love Will Kill You
Queen, Paul Young – Radio Ga Ga
Queen, Seal – Who Wants to Live Forever
Queen, Lisa Stansfield – I Want to Break Free
Queen, David Bowie, Annie Lennox – Under Pressure
Queen, Ian Hunter, Mick Ronson, David Bowie – All the Young Dudes
Queen, David Bowie, Mick Ronson – Heroes
Queen, George Michael – Year Of ’39
Queen, George Michael, Lisa Stansfield – These Are the Days of Our Lives
Queen, George Michael – Somebody to Love
Queen, Elton John, Axl Rose – Bohemian Rhapsody
Queen, Elton John, Tony Iommi – The Show Must Go On
Queen, Axl Rose – We Will Rock You
Queen, Liza Minnelli mit allen Künstlern – We Are the Champions

DVD 3
10th Anniversary Documentation
Rehearsal Performances
Photo Galleries
Mercury Phoenix Trust Facts

Besetzung

Brian May: Guitar
Roger Taylor: Drums
John Deacon: Bass
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger