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Barren Cross

Atomic Arena

Info Musikrichtung: Metal VÖ: 23.02.2004 (1987) (Rykodisc / Zomba) Gesamtspielzeit: 43:17

Drei White Metal-Klassiker von Barren Cross haben die rührigen Ausbuddler von Rykodisc Anfang des Jahres wieder in die Läden gestellt. Den Stapel schiebe ich nun schon seit etlichen Wochen vor mir her. Damit ich es in diesem Jahr schaffe, bekommt ihr es scheibenweise. Die Live-CD lege ich euch dann sozusagen als Abschluss unter den Weihnachtsbaum.

Atomic Arena stimmt auf hohem Level nostalgisch. “Imaginary Music“ eröffnet den Reigen mit roh produziertem ursprünglichem Metal, der mächtig 80er Jahre US-Flair atmet. Ihr wisst: die Zeit, in der Metallica und Megadeth die Bay Area aufgemischt haben. Textlich ist das Teil ein Leckerbissen. Es warnt ausdrücklich vor den Folgen, die Musiker mit ihrer die Phantasie extrem anregenden Show auslösen können. Ein Thema, das intelligente (Christen), die sich in das von Metzel-Orgien, ausschweifenden Gewalt-Exzessen und inszenierter Zerstörung triefenden Genre begeben, vor die Frage der eigenen Verantwortung stellt.

Tradition ist der zentrale Begriff für diese CD. Sowohl was die metallischen Stilmittel, wie die christlichen Inhalte anbelangt, bleibt man konservativ bei den Wurzeln. Experimente belieben außen vor. Da wird vom ewigen Leben geschwärmt (10), mit sägenden Gitarren durch den Raum gefetzt (3), im Bay Area-Sound gegen Abtreibung gewettert (2) und Halbballaden werden mit kraftvollen Gitarrenleads begeleitet (5).

Der Re-Release kommt mit sechsseitigem Booklet und sämtlichen Texten.

Norbert von Fransecky