····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Solar Bears

Supermigration


Info

Musikrichtung: Electronica / Dance / Downbeat

VÖ: 15.04.2013

(Planet Mu Records)

Gesamtspielzeit: 39:24

Internet:

http://www.soundcloud.com/solar_bears
http://www.planetmurecords.com

Das zweite Album der Solar Bears wird von dunklen Pianoklänge eröffnet, welche von psychedelischen Sounds umwoben werden.
Dumpfe Downbeats umspielt von Oldschool Synthiesounds führen dann in “Cosmic Runner“, ein pumpender Beat und Schlagzeugsamples die sehr echt klingen vervollständigen diesen schwungvollen, aber auch sehr oppulenten Track. Erinnerungen bzw. Vergleiche zu frühen Air Alben sind durchaus angebracht. Mit “Alpha People“, weclhes vom Gesang von Sarah P. von Keep Shelly verfeinert wird, wird der poppige Weg weiter fortgeführt. Die melancholische Grundstimmung bleibt, eine Ohrwurm Keyboardmelodie wird immer wiederkehrend gespielt. Die darüberliegenden Bläserähnlichen Klänge werten den sehr rhythmischen Track weiter auf. Pianoklänge führen das Album im nächsten Track zurück zur ruhigeren Stimmung, diesmal jedoch weniger melancholisch denn sehnsuchtsvoll. Die Hammondorgel Rhythmen lassen Stimmung wie in 70er Jahre Film und Fernsehsoundtracks aufkommen, auch die leicht kitschigen gesampelten Chorusklänge unterstützen diesen Eindruck. Also herrscht hier die Gefahr, das die Ohren vom süßlichen Pathos zugestopft werden, da es sich jedoch nur um 3 Minute handelt bis der nächste, wesentlich harschere Track ensetzt, lässt sich das gut ins Ohr gehen. Denn in “The Girl that played with light kommen auf einmal Gitarren a la der düsteren Cure daher, welche mit einem knackigen Vorwärtsbeat unterlegt sin. Die hymnischen Synthieklänge bauen so einen feinen Song nahe am Gothik der mittleren 80er Jahre auf.
Dieser buntestilmix zieht sich durch das komplette Album, die Band versteht es jedoch, durch einsatz Ihrer typischen Beats und Sounds alles zu einem einheitlichen Sound zu bringen und so run zu machen. Dies kann man auch noch mal am wundervollen “Our future is underground“ erkennen. Eine sehr eingängige Melodie aus Piano und vielen schwebenden, süßlichen Sounds wird von einem treibenden, typischen Waverock Bass angetrieben und darüber liegen Gesangsspuren, die doch sehr nach Abba´s I have a Dream klingen.
Die Eingangs erwähnten Vergleiche zu Air sind absolut zutreffend, zieht man deren ersten beiden Alben heran. Allerdings waren Air, das muss man so sagen, natürlich wesentlich früher mit so einem Konzept da und dementsprechend doch innovativer und Eigenständiger.
Trotzdem bieten uns die Solar Bears mit ein eingängiges Album mit Ohrwurmcharakter und belanglos zu sein.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Stasis1:10
2Cosmic Runner4:03
3Alpha People3:01
4Love is all3:05
5The girl that played with light3:58
6You and me (Subterranean Cycles)2:25
7Komplex4:21
8Our future is underground3:39
9A sky darkly3:08
10Rising high1:42
11Happiness is a warm spacestation6:00
12Rainbow Collision2:52

Besetzung

John Kowalski
Sarah P (Keep Shelly)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger