····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Meike Goosmann Quintet

Tender Tales


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 21.06.2013

(Ajazz [A5014])

Gesamtspielzeit: 63:43

Internet:

http://www.meikegoosmann.de/
http://www.ajazz.de

Seit der Gründung des Meike Goosmann Qunitet im Jahr 2000 und dem Debütalbum 2007 hat sich wenig in der Besetzung dieser famosen Formation geändert. Neben Namensgeberin Meike Goosmann (Saxophon, Bassklarinette & Kompositionen) sind Julia Hülsmann am Klavier, Jeanfrançois Prins an der Gitarre, Stefan Weeke am Bass und Ulrich Moritz an den Drums mit an Bord. Bei einzelnen Stücken ersetzt Christian Kögel Jeanfrançois Prins an der Gitarre. Musikalisch gibt es wunderbar lyrischen Jazz, der mit leichten World Music-Einflüssen abgerundet wird.

Was bei der Musik des Meike Goosmann Qunitet sofort ins Ohr schleicht sind die feinen Melodien, die ihre kleinen Geschichten erzählen. Besser hätte man den CD-Titel Tender Tales gar nicht wählen können. Er beschreibt eigentlich schon das ganze Geheimnis der Musik. Meike Goosmann erzählt in ihren Kompositionen kleine und große Geschichten. Wunderbar gleich der Einstieg mit dem Stück “One, two, forty“ oder dem locker swingenden “Sea Lights“, das alleine schon den Kauf de CD rechtfertigt. Luftig und leicht wird hier musiziert – allerdings auf allerhöchstem Niveau und stets die Grenze zur Belanglosigkeit locker umschiffend. Dazu sind die Arrangements viel zu vielseitig und spannend ausgefallen. Das liegt nicht nur an ihrem eigenen musikalischen Können am Saxophon und der Bassklarinette, sondern auch an den Mit-Musikern, die ganz offensichtlich den gleichen Gedanken der Musik tragen. Stefan Weeke und Ulrich Moritz sind eine perfekte Einheit bei der Ausarbeitung der rhythmischen Grundlage. Julia Hülsemann ergänzt diese mit ihrem perlenden Pianospiel und kann solistisch einige Glanzlichter setzen. Besonders muss man aber die beiden Gitarristen Jeanfrançois Prins und Christian Kögel nennen, die der Musik eine zusätzliche Note geben. Sehr inspiriert, wie sie ihre musikalischen Ideen einfließen lassen.

Tender Tales bietet inspirierte Klangkunst von einem famos aufspielenden Meike Goosmann Qunitet. Wer hier nicht zugreift, ist selbst schuld. Sehr gelungen!



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1One, Two, Forty6:24
2Alice5:29
3Sea Lights8:57
4Sylvin Rubinstein Suite8:11
5Little Dole7:02
6I Wanna Play3:09
7Duo2:04
8The City, The Evening And You6:22
9Both Sides6:20
10What Happens Next5:41
11I Wanna Play…4:04

Besetzung

Meike Goosmann: saxophone, bassclarinet, composition
Julia Hülsmann: piano
Jeanfrançois Prins: guitar (3, 4, 5, 6 & 8)
Christian Kögel: guitar (1, 5, 7, 10 & 11)
Stefan Weeke: bass
Ulrich Moritz: drums, percussion
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger