Reviews
Ramble on Privilege Creek
Info
Musikrichtung:
Country-Rock
VÖ: 16.04.2013 (Blue Rose / Soulfood) Gesamtspielzeit: 44:13 Internet: http://www.statesbororevue.com |
Blue Rose hat sich als wirklich starke Marke im Bereich Alternative Country / Americana / Roots-Rock etabliert. Aber das Label hat neben massivem Edelmetal auch das eine oder andere Pendant zur 90er Auflage im Programm. In diese Kategorie gehört The Statesboro Revue.
Wie viele Label Mates kann man The Statesboro Revue nicht wirklich als Country-Band bezeichnen; auch wenn entsprechende Einschläge allgegenwärtig sind. Typisch dafür ist das leicht swingende „Huck Finn“ mit seinenr prägnanten Fiedel. Aber der Schwerpunkt liegt oft anderswo. Der eröffnende Rocker „Fade my Shade of Black“ würde auch auf einem Bob Seger Album seinen Platz finden; auch wenn er dort mit für den Detroiter überraschend starken Blues- und Country-Anteilen auffallen würde. Der powernde Rock’n‘Roll „Til I leave“ schmückt sich mit einem an Led Zeppelin gemahnenden Gesang. Das mit einem schönen Solo-Piano gesegnete „Half a Mile to Lincoln“ setzt stark auf den Blues, ohne auf Rock und Country zu verzichten.
Das steckt zum einen in etwas den Rahmen ab, in dem sich The Statesboro Revue bewegt und listet auch bereits die Trümpfe auf. Das Beiblatt ist blasser. Paradigmatisch dafür sei die Blues-Ballade „Cold November“, bei dem das Gitarrensolo wohl nach Clapton klingen will, aber viel zu wenig Gefühl dafür liefert.
Für Genre-Fans bietet Ramble on Privilege Creek genug Gründe zum Zugreifen. Gelegenheitshörer sollten sich erst einmal an andere Produkte aus dem Hause Blue Rose halten – z.B. an die US Rails.
Trackliste
1 | Fade my Shade of Black | 2:49 |
2 | Huck Finn | 3:42 |
3 | Cold November | 3:50 |
4 | Til I leave | 3:36 |
5 | Half Mile to Lincoln | 3:51 |
6 | Live a Little | 4:25 |
7 | Lil Mary's last Stand | 2:50 |
8 | Isabella | 3:39 |
9 | Love run easy | 4:17 |
10 | Another Day in Rome | 2:52 |
11 | Wildflower | 2:52 |
12 | Hands on the Sun | 4:47 |
Besetzung
Garrett Mann (Git, Perc, Piano, Back Voc)
Ben Bradshaw (B, Piano, Perc)
Mike Peters (Dr, Perc)
Erik James (Keys, Orgel)
Preston Wimberly (E-Git)
Rhett Price (Violine, Fiedel)
Steve Ledet (E-Git)
Scott McConnell (Perc)
Sonya Moore (Back Voc)
Sheree Smith (Back Voc)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |