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Reviews

The Beach Boys

Surfin' Safari (The definitive remastered Edition)


Info

Musikrichtung: Surf Pop

VÖ: 14.06.2013 (1962)

(Hoodoo / Harmonia Mundi)

Gesamtspielzeit: 51:30

Die Beach Boys sind eine der bekanntesten Pop-Gruppen aller Zeiten. So deutlich, wie kaum eine andere Band, werden sie mit einem bestimmten Lebensgefühl und dem dazu gehörigen Musikstil verbunden. Die Worte „Beach“ im Bandnamen und „Surfin‘“ im CD-Titel fassen das aufs Beste zusammen. Wenn man dazu noch heiße Girls und heiße Autos packt, hat man das, worum es auf der Surfin‘ Safari geht, so ziemlich komplett zusammen.

Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Bands, die den California Dream beschworen haben, aber keine tat es so, wie die Beach Boys. Die fröhliche Naivität, die die fünf Surfboys Anfang der 60er zur Schau stellten, hatte einfach noch einmal eine andere Qualität, als das was wenige Jahre später als Soundtrack der Hippie-Kommunen an den Start ging.

Auf Surfin‘ Safari haben die Beach Boys ihren Stil noch nicht voll ausgebaut. Spätere Songs treffen noch gezielter ins Schwarze. Von daher wäre es verständlich, wenn viele Nicht-Spezialisten das Album erst mal zur Seite legen würden, weil ihnen die Hits in der Tracklist fehlen. Ein Fehler! Denn bereits auf ihrem Debüt haben die Beach Boys alles in nuce, was sie in den kommenden Jahren zur Legende machen wird.

Nimmt man nun die „Ten little Indians“, mit der auf dem Album häufig angeschmissenen Orgel, das flotte „409“, das sich mit den Hot Rods beschäftigt, oder die expliziten Surf Songs „Surfin‘ Safari“, das flott gespielt an „Da do run run“ erinnert, oder die sehr witzige erste Single „Surfin‘“. Immer begeistert die Band mit flotten lebensfrohen Melodien und den für sie typischen Harmoniegesang. Das fast schon progressive „Country Fair“ mit seiner Jahrmarktatmosphäre legt Grundsteine, die später in Pet Sounds zur Blüte kommen sollen.

Die definitive remastered Edition liefert das Album gleich zwei Mal – zuerst in der originalen Mono Version von 1962; dann in einer Duophonic Stereo Version, die wohl speziell für diese Edition hergestellt wurde. Als Bonus gibt es die B-Seite der ersten Beach Boys-Single.
Dazu kommt ein reich bebildertes Booklet mit den Original Liner Notes von 1963, einer längeren Würdigung der Band durch Gary Blailock und einem Kommentar zur aktuellen Edition.

So müssen Re-Releases aussehen!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Surfin' Safari 2:09
2County Fair 2:16
3Ten little Indians 1:29
4Chug-a-lug 2:01
5Little Girl 2:07
6409 2:00
7Surfin' 2:12
8Heads you win - Tails I lose 2:19
9Summertime Blues 2:11
10Cuckoo Clock 2:10
11Moon Dawg 2:00
12The Shift 1:54
13Surfin' Safari 2:06
14County Fair 2:18
15Ten little Indians 1:29
16Chug-a-lug 2:02
17Little Girl 2:08
18409 2:02
19Surfin' 2:13
20Heads you win - Tails I lose 2:20
21Summertime Blues 2:12
22Cuckoo Clock 2:11
23Moon Dawg 2:03
24The Shift 1:55
25Luau (Single-b-Side)1:46

Besetzung

Alan Jardine (Voc, Ac. B <7,9>)
Mike Love (Lead Voc, Voc)
Carl Wilson (Lead Git, Back Voc)
David Marks (Git, Back Voc, Lead Voc <9,21>)
Brian Wilson (B, Keys, Back Voc, Lead Voc <10,22>)
Dennis Wilson (Dr, Back Voc, Lead Voc <5,17>)
Nick Venet (Back Voc, El. Git)
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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
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