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Reviews

Crystal Breed

The Place unknown


Info

Musikrichtung: Progressive

VÖ: 01.06.2012

(SAOL / H‘Art)

Gesamtspielzeit: 57:44

Internet:

http://www.crystalbreed.com

Retro-Bands, die sich an den 70ern orientieren, überschwemmen die Review-Seiten der Rock-Gazetten derzeit massiv. Auch Crystal Breed haben dort deutliche Wurzeln, klingen aber keinen Moment retro. Classic Rock, reichlich progressive Elemente und eine Spannweite von Pop bis Power Metal, verschaffen ihnen eine zu große Variationsbreite, um einfach in das Retro-Fach gepackt zu werden. Obwohl derartige Vielseitigkeit auch wieder ein Kennzeichen der 70er war. Und so könnte man mit etwas Übertreibung vielleicht eine power metallische Version von Queen als die beste Vergleichsgröße heranziehen, deren Größe Crystal Breed selbstverständlich nicht erreichen.

Hört Euch nur das fantastische „The Place unknown“ an, das mit einem wild riffenden Auftakt beginnt, diese Wildheit auch immer wieder auslebt, aber fröhlich beschwingte Gesangsparts bis hin zu Uriah Heep artigen Harmoniechören dazwischen mischt.
Da stehen Titel wie „No Turning back” mit einem Piano-Einstieg, der an den La Bionda-Hit „One for you, one for me“ erinnert, direkt neben dem metallisch eingefärbten Rocker „Back t'your Mama“.
„Lies“ und das abschließende mit Streichern eingeleitete „Words of Silence“ vagabundieren zwischen Brit-Pop, den Wings und den Beatles.

Kritikpunkte gibt es gelegentlich beim Gesang - vor allem, wenn es richtig aggressiv werden müsste. So würde man sich z.B. bei „Back t'your Mama“ an einigen Stellen eine Gastsänger wünschen. Aber das ist Nörgeln auf sehr hohem Niveau.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Lies 5:26
2Floating on Waves 5:44
3The Place unknown 6:25
4Move 5:58
5Rockstar Wannabe 8:24
6No Turning back 5:21
7Back t'your Mama 5:06
8Worshiper 9:29
9Words of Silence 5:49

Besetzung

Niklas Turmann (Git, Voc)
Corvin Bahn (Keys, Voc)
Michael Schugardt (B)
Thorsten Harnitz (Dr)

Gäste:
Karoline Steidt (Violine)
Magdalena Zagozdzon (Violine)
Esther Jasmin Becker (Viola)
Sven Holger Philippsen (Cello)
Guíomar Espiñeira Pandelo (Flöte <8>)
Anna Magdalena Stockmann (Trompete <5>)
Hedwig Benkendorf (Posaune <5>)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger