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Reviews

Inner Sanctum

Provenance


Info

Musikrichtung: Death/Thrash Metal

VÖ: 31.05.2013

(FinestNoise / Radar)

Gesamtspielzeit: 13:31

Internet:

http://www.innersanctum.in
http://www.facebook.com/innersanctumindia

Heavy Metal gibt es auch noch in der entlegensten Ecke der Welt. Das weiß man spätestens seit der anschaulichen Dokumentation Global Metal. Und immer öfter schwappen Bands aus Gegenden ins alte Europa, die man nicht gerade ständig auf dem Schirm hat. Obwohl eines der größten Länder der Welt, hat Indien immer noch einen ziemlichen Exotenbonus inne. In ihrer Heimat sind Inner Sanctum allerdings bereits eine Hausnummer im schwermetallischen Untergrund und gern gesehene Gäste auf den Bühnen Indiens. Von Bangalore aus soll jetzt auch Europa erobert werden und so machen sich Inner Sanctum erstmals auf große Tour im Westen - unter anderem wagt die 2007 gegründete Band auch einige Abstecher nach Deutschland (siehe Tourdaten).

In diesem Rahmen erscheint Inner Sanctums 2009 veröffentlichte Debüt-EP Provenance nun auch offiziell bei uns. Darauf gibt es vier saftige Songs zu hören, die deutlich machen, wie das Quintett tickt. Technischen, trashlastigen Death Metal (oder doch deathlastigen Thrash Metal?) gibt es hier auf die Ohren. Die Band hat einen guten Groove - was zum großen Teil am starken Drumming liegt - und haut dem Hörer saftige, teils etwas verwinkelt Gitarrenriffs um die Ohren. Dazu gibt es keifenden, recht unmelodischen Gesang.

Instrumental ist hier alles im grünen Bereich und die Performance ist tight wie ein Affenhintern. Das einzige was man der Band zum Vorwurf machen kann, ist die tendenzielle Hookarmut. Dafür weiß der Gesamtsound zu gefallen und die Lieblingsbands der Musiker (u.a. Atheist, Testament, Gojira) hört man durchaus heraus. Auch die Produktion ist im grünen Bereich und muss sich nicht vor der westlichen Konkurrenz verstecken.

Somit kann man hier gerne mal ein Ohr riskieren, auch wenn man keine Wunder erwarten sollte. Allerdings sind die Song auch bereits über vier Jahre alt und mittlerweile hat die Band bestimmt noch einiges mehr auf dem Kasten.



Mario Karl

Trackliste

1Agent of Chaos3:38
2Quarantine2:43
3Human Disregard3:38
4Eye of False3:32

Besetzung

Gaurav Basu (Gesang)
Chintan Chinnappa (Gitarre)
Suraj Gulvady (Gitarre)
Abhishek Michael (Bass)
Abhinav Yogesh (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger