····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Hexvessel

Iron Marsh


Info

Musikrichtung: Folk-Doom, Psychedelic-Rock

VÖ: 10.05.2013

(Svart Records / Cargo)

Gesamtspielzeit: 34:48

Internet:

http://www.hexvessel.com
http://www.facebook.com/hexvessel

Äußerst produktiv sind sie, die Finnen von Hexvessel. Gerade im September veröffentlichte man sein zweites Album „No holier temple“ und schon wieder steht man mit einer neuen Veröffentlichung parat. Iron marsh ist allerdings „nur“ eine rund 35-minütige EP mit fünf Songs.

Vieles klingt dabei, als wäre es recht zeitnah mit der letzten Platte entstanden. Die überlange Eröffnung „Masks of the universe“ nimmt denn auch gleich den gesponnen Faden wieder auf und präsentiert ein vielschichtiges Epos, das von sehen Drehungen und Wendungen lebt. Denn in den über 13 Minuten passiert so einiges, das entdeckt werden will. Aber auch hier hört man das größte Manko der Band wieder: man hat ein Händchen für interessante Klänge, aber man vermisst etwas die wirklich großen, einnehmenden Melodien. Trotzdem kann das Ganze ziemlich spannend sein, sofern man bereit dazu ist, sich auf die naturmystischen Stücke einzulassen.

Ansonsten sind noch vier weitere, kürze Lieder enthalten, die noch etwas mehr in Richtung Hippiesounds schielen. „Superstitious currents“ ist zum Beispiel schon recht entspannter Folk, während „The tunnel at the end of the light“ wesentlich nebliger und okkulter klingt. Der eingängigste Song ist am Ende die Yoko Ono-Coverversion „Women of Salem“, bei der auch Sängerin Marja Konttinen das Zepter in die Hand nimmt.

Wer von Hexvessel nicht genug bekommen kann, sollte bei „Iron marsh“ unbedingt zugreifen. Für alle anderen ist Mini-Album wohl nicht allzu interessant.



Mario Karl

Trackliste

1Masks Of The Universe13:18
2Superstitious Currents3:18
3The Tunnel At The End Of The Light5:45
4Woman Of Salem5:11
5Don’t Break The Curse7:16

Besetzung

Mat McNerney (Lead-Geang, Gitarre)
Marja Konttinen (Geang, Perkussion)
Jukka Rämänen (Schlagzeug)
Simo Kuosmanen (Lead-Gitarre)
Niini Rossi (Bass)
Kimmo Helén (Keyboards, Trompete, Geige)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger