Reviews
Viljans öga
Info
Musikrichtung:
Folk Prog
VÖ: 31.08.2012 (Änglagard Records) Gesamtspielzeit: 57:31 Internet: http://www.anglagardrecords.com |
Ein tolles Album in edler Verpackung bieten uns Änglagard mit Viljans öga. Die Genesis-Bezüge sind nicht zu überhören, beziehen sich aber vor allem auf die frühen Jahre der Briten und sind vor allem nur eine Facette des Änglagard-Sounds. Die Skandinavier mischen genug Folk, Jazz und Klassik in ihre Kompositionen, um jeden Verdacht einer Kopie ad absurdum zu führen.
So liefert „Ur Vilande“ vor dem Finale einen wilden Parforce Ritt durch Jazz und Fusion. Das insgesamt sehr verhaltene „Sorgmante“ startet mit einem von Streichern und Bläsern gestalteten fast klassischem Einstieg. „Snårdom“ ist das Stück mit den geringsten Genesis-Anklängen. Wilder Prog, Jazz, Flöten-dominierter Prog Sound, einlullende Gitarren und dezente Piano-Parts lösen sich ab. Das finale „Längtans Klocka“ begint verhalten. Die bald einsetzenden Flöten sind eher Folk als Prog. In der Mitte leuchtet die progressive Power wieder auf, bleibt dennoch verhalten. Die Flöten spielen eine gewichtige Rolle. Und am Ende befindet man sich musikalisch nahezu im Zirkus.
Eine tolle Prog-Scheibe, auf der sich viel entdecken lässt.
Trackliste
1 | Ur Vilande | 15:44 |
2 | Sorgmantel | 12:07 |
3 | Snårdom | 16:14 |
4 | Längtans Klocka | 13:18 |
Besetzung
Anna Holmgren (Flöte, Sax)
Johan Brand (B)
Mattias Olsson (Dr)
Thomas Johnson (Keys)
Gäste:
Tove Tömberg (Cello)
Daniel Borgegard Älgå (Klarinette, Sax)
Ulf Åkerstedt (Tuba, Trompete)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |