Reviews
Collection: 1973 – 2012
Info
Musikrichtung:
Rock
VÖ: 12.04.2013 (Sony Music) Gesamtspielzeit: 74:21 Internet: http://www.brucespringsteen.net http://www.promo-team.de |
Der Boss ist wieder mal auf Tour, und 2013 schaut er dabei mit seiner E Street Band sogar auf vier Stipvisiten in Deutschland vorbei (München, Hannover, Mönchengladbach und Leipzig). Passend dazu gibt es (wieder einmal) ein Best-Of-Album von Bruce Springsteen, diesmal das offizielle zur Tour 2013: Collection: 1973 – 2012.
Und während man Best-Of-Scheiben von Gruppen und Solokünstern wohl schon zuhauf in Händen gehalten hat, hat man dabei nicht oft einen Schaffenszeitraum von nahezu 40(!) Jahren in kondensierter Form auf einer einzigen CD. Während man sonst eher über aufgeblähte 2- oder 3-CD-Pakete von anderen die Nase rümpfen kann, wünscht man sich im Falle des mittlerweile 63jährigen fast ein solches dickeres Paket. Um einen Überblick über das Gesamtwerk von Bruce Springsteen zu erhalten ist nämlich eine CD wohl zu wenig (für die ersten Jahre sei hier eher das 7-CD-Paket The Collection 1973-84 für fast das gleiche Geld empfohlen), als Single-Sammlung für Einsteiger ist diese Zusammenstellung aber durchaus empfehlenswert, zumindest wenn man sich Born in the U.S.A. noch daneben stellt. Denn dieses gehört mit seinen sieben Top-Ten-Titeln wohl immer noch in jede gute Musiksammlung und ist hier aufgrund der Problematik, 39 Jahre in 18 Stücken abzuhandeln, mit zwei Titeln nur angerissen.
Zwei Pluspunkte hat Collection: 1973 – 2012 auf jeden Fall verdient: man hat sich die Mühe gemacht, alle Songtexte im Booklet abzudrucken und man hat darauf verzichtet, einen oder zwei neue Songs mit draufzupacken, um auch treuen Fans, die schon alles haben, nochmal das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die gesparten Euros können diese dann doch besser in eine Eintrittskarte investieren.
Fazit: Keine ausführliche Werkschau - für Einsteiger, die nicht gleich den halben Backkatalog von Springsteen brauchen, aber eine gute Gelegenheit Songs wie „Hungry Heart“, „Born In The U.S.A.“, „Dancing In The Dark“, „Human Touch“, „The Rising“ und „Streets Of Philadelphia“ zu sich nach Hause auf CD zu holen.
Jürgen Weber
Trackliste
1 | Rosalita (Come Out Tonight) | 7:01 |
2 | Thunder Road | 4:48 |
3 | Born To Run | 4:30 |
4 | Badlands | 4:01 |
5 | The Promised Land | 4:28 |
6 | Hungry Heart | 3:19 |
7 | Atlantic City | 3:56 |
8 | Born In The U.S.A. | 4:39 |
9 | Dancing In The Dark | 4:02 |
10 | Brilliant Disguise | 4:15 |
11 | Human Touch | 5:09 |
12 | Streets Of Philadelphia | 3:14 |
13 | The Ghost Of Tom Joad | 4:22 |
14 | The Rising | 4:47 |
15 | Radio Nowhere | 3:18 |
16 | Working On A Dream | 3:29 |
17 | We Take Care Of Our Own | 3:53 |
18 | Wrecking Ball | 5:49 |
Besetzung
Steven Van Zandt – Gitarre
Nils Lofgren – Gitarre
Patti Scialfa – Gitarre
Garry Tallent – Bass
Clarence Clemons – Saxophon
Danny Federici – Hammond-Orgel
Roy Bittan – Piano, Synthesizer
Max Weinberg – Schlagzeug
u. a.
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |