····· Assaf Levitin lebt im Spagat zwischen Israel und Deutschland ····· Abgesagt: MEET & GREET mit Huxley Would Approve / Single Celled Organism / Syrinx Call / Vlyes ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Avantasia

The Mystery Of Time


Info

Musikrichtung: Bombast Metal

VÖ: 28.03.2013

(Nuclear Blast / Warner)

Gesamtspielzeit: 62:00

Internet:

http://www.tobiassammet.com/

Bei Tobias Sammet frage ich mich manchmal welche Band nun das Projekt oder die eigentliche Band ist! Ist es Edguy oder Avantasia. Eigentlich kann uns Musikliebhabern dies ja auch vollkommen egal sein, solange beide Bands immer wieder hochkarätige Alben veröffentlichen.

The Mystery Of Time macht da keine Ausnahme. Zusammen mit einem ganzen Haufen namhafter Musiker und einem Symphonieorchester ist Sammet wieder ein gutes Album gelungen. The Mystery Of Time erinnert mich eher an die ersten Alben von Avantasia denn an die zweieiigen Zwillinge The Scarecrow und The Wicked Symphony.

Wie eigentlich immer sind die Sänger auf The Mystery Of Time handverlesen und Sammet besitzt das Geschick diese auch in Songs einzusetzen welche fast perfekt zu den jeweiligen Stimmen passen. Ein gutes Beispiel ist Biff Byfords Gesang in Black Orchid. Hier passt einfach alles. Für die Einbindung von Michael Kiske in The Mystery Of Time muss man schon fast dankbar sein. In Songs wie dem schnellen “Where Clock Hands Freeze“, dem epischen Monumentalwerk “Savior In The Clockwork“ und dem harten “Dweller In A Dream“ zeigt er warum man ihn immer noch zu den besten Sängern im harten Sektor zu zählen hat. Einen schönen Kontrast dazu setzt Pretty Maids Sänger Ronnie Atkins mit seiner rauen Stimme in “Invoke The Machine“, welcher der härteste Song des Albums ist.

Ein wenig zu viel Kitsch steckt meiner Meinung nach in der Ballade “Sleepwalking“ welche von Sammet und Cloudy Yang im Duett gesungen wird. Dies ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, welchen ich an The Mystery Of Time anbringen kann.

Die Instrumentalabteilung spielt groß auf. Auch wenn man manchmal meint, jetzt übertreiben Avantasia es etwas mit dem Bombast, merkt man schnell, dass bei jedem Song ein gesundes Gerüst aus Hard Rock und Metal durchscheint!

Toll!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Spectres6:20
2The Watchmakers' Dream4:20
3Black Orchid6:55
4Where Clock Hands Freeze4:35
5Sleepwalking3:45
6Savior In The Clockwork10:40
7Invoke The Machine5:30
8What´s Left Of Me5:05
9Dweller In A Dream4:45
10The Great Mystery10:05

Besetzung

Tobias Sammet: Gesang, Gitarre
Joe Lynn Turner: Gesang (Tracks 1, 2, 6, 10)
Biff Byford: Gesang (Tracks 3, 6, 10)
Michael Kiske: Gesang (Tracks 4, 6, 9)
Cloudy Yang: Gesang (Track 5)
Ronnie Atkins: Gesang (Track 7)
Eric Martin: Gesang (Track 8)
Bob Catley: Gesang (Track 10)
Sascha Paeth: Gitarre, Keyboards
Bruce Kulick: Gitarre
Arjen Anthony Lucassen: Gitarre
Oliver Hartmann: Gitarre
Russell Gilbrook: Schlagzeug
Ferdy Doernberg : Hammond-Orgel
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger