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Alastor

Out of Anger

Info Musikrichtung: Death Metal VÖ: 26.11.2012 (Metal Mind) Gesamtspielzeit: 42:57 Internet: http://www.alastor.pl

Der Extrem Metal Bereich hat sich in den vergangenen Jahren selbst ad absurdum geführt, indem er seine zentralen Trademarks immer weiter bis zur Unkenntlichkeit übersteigert hatte. Das wurde einfach nur noch langweilig. Davon halten sich Alastor konsequent fern.

Out of Anger bleibt soweit auf dem Teppich, dass man versucht ist, das Album als Death Hard Rock zu bezeichnen. Das gibt aber wirklich nur im direkten Vergleich mit überzogenen Death Metal Extremisten Sinn. Denn was wir hier hören ist nicht nur Metal, sondern eindeutig die harte Death Metal Walze.

Wovon ich spreche, weiß man spätestens wenn das akustische Intro von „Beaten“ vorüber ist und besagte Walze düster aggressiv über den Hörer hereinbricht und ungeheuer kraftvoll wirkt gerade weil die Elemente nicht überzogen werden. „Look at me“ drückt dann das Gaspedal durch. Sonore Growls, schnelle exzellente Gitarrensoli und eine klare harmonische Stimme lösen sich an der Front ab. Sehr schön!
Auch später kann „Hatemate“ mit dem Nebeneinander von erbarmungslosem Drumming und einer herrlichen Solo punkten.
Sehr sympathisch ist auch die deutliche Distanzierung von jedem Gedanken Töten könne rechtschaffen sein in „Righteous Kill“, eine ethische Einsicht, die in erfreulichem Kontrast zu manchem fragwürdigen Erguss anderer Death und Black Metal Bands steht.

Norbert von Fransecky