Reviews

Rich Hopkins and Luminarios

Buried Treasures

Info Musikrichtung: Americana / Rock VÖ: 27.01.2012 (Blue Rose / Soulfood) Gesamtspielzeit: 111:22 Internet: http://www.richhopkins.org http://www.richhopkins-germanfanclub.de

Buried Treasures ist ein passender Name für ein Album, das mit keiner Genrebeschreibung wirklich erfasst wird. Egal wie man das nennt, was Rich Hopkins mit dem Silberling liefert, in jedem Fall muss es eine ganze Reihe von Ergänzungen geben.

Ich habe Americana / Rock über die Review geschrieben. Das passt für das gelegentlich leicht am Country grasende Gitarren betonte Album und schließt auch die gelegentliche Ausflüge in gemäßigten Rock’n’Roll („Strutter“) und das mit spoken Vocals versehene an R.E.M. oder Midnight Oil erinnernde „Friend of the Shooter“ mit ein. Selbst die spanisch geprägte Rock-Nummer „Alyeia Perez” lässt sich unter diesem Dach subsumieren.

Wenn „Dark Side of the Spoon”, eines der Highlights des Albums, aber psychedelisch zu schimmern beginnt, oder „Good Morning“ und der Bonus-Track sich als Gitarren Jams austoben, überschreitet man die gesetzten Grenzen deutlich. Während das leichte harmonisch sonnige Instrumental „Sweet Dreams, Lisa“ einfach nur untypisch für Buried Treasures ist.

Ein schönes Album, das mit einer recht schrägen Bonus-CD daher kommt. Hier gibt es mit „Calle San Francisco” und einer Langfassung von „Good Morning“ zwei weitere Gitarren Jams, daneben Stücke, die lediglich aus Akustikgitarrengeklimpere, Insektengeräuschen oder Gerede bestehen.
Verzichtbar!

Norbert von Fransecky