Reviews
Western Violence
Info
Musikrichtung:
Instrumental, Jazz, Punk, Rock, Progressive
VÖ: 16.10.2012 (Eigenproduktion / 11 Foot Pole Records) Gesamtspielzeit: 60:58 Internet: http://doublenaughtspycar.com |
Double Naught Spy Car ist eine rein instrumentale Band, die sich nicht so richtig kategorisieren lässt. Irgendwie verwusen sie eine Vielzahl an Einflüssen und brauen daraus ihren eigenen Sound der irgendwo zwischen Punk, Rock, Jazz, und Progressive liegt mit viel Pop garniert und gar etwas Surf-Sounds.
Was zunächst vielleicht ziemlich ungenießbar klingt entpuppt sich beim näheren Hören als ein feines Schmuckkästchen, das sich Western Violence nennt. Positiv fällt sofort auf, dass man sich nicht auf höher, schneller, weiter beschränkt (auch wenn alle vier Musiker zu den richtig guten gehören), sondern dass stets eine gewisse Eingängikeit im Vordergrund steht. Steigt man zu Beginn noch etwas verhalten in die CD ein, so wird die Musik nach und nach immer berauschender. Höhepunkte sind für mich “The Indian“ mit einem gewissen Steve Hackett Feeling und “Journey To The Center Of Guitar Center“, das ein wenig an King Crimson erinnert. Aber auch Santana-Klänge oder Jimi Hendrix Einflüsse sind immer wieder vernehmbar, ohne bloß abzukupfern.
Double Naught Spy Car ist sicherlich nicht für jeden Geschmack etwas. Wer aber mit instrumentaler Musik etwas anfangen kann, der sollte sich Western Violence ruhig einmal zu Gemüte führen. Aber Achtung, der Suchtfaktor könnte recht hoch sein. Feine Platte. Antesten empfohlen!
Trackliste
1 | Halliburton Snowboard | 5:00 |
2 | The Eyegore of One | 3:31 |
3 | Larfd | 4:30 |
4 | Western Violence (With Some Sensuality) | 3:22 |
5 | The Indian | 6:09 |
6 | Feral Kitty | 4:11 |
7 | The Italian | 4:57 |
8 | Two Bones from Skeletor | 5:21 |
9 | Don Martin Shoes | 5:14 |
10 | Big Noiz Outta Manteca | 4:49 |
11 | San Paku Pass | 4:08 |
12 | Elysian Park Forever | 3:39 |
13 | Journey to the Center of Guitar Center | 5:33 |
14 | Must You? (Hidden Track) | 0:34 |
Besetzung
Marcus Watkins: guitar, accordion
Marc Doten: bass, keyboard, vocals (#2)
Joe Berardi: drums
Gäste:
Claudio Alcantar: clarinet (9)
Carlos Alvidrez: trombone (9)
Kevin Mitchell: cello (9)
Chuck Corea: violin (9)
Phil Gough: vocals (2)
Michele Marino: vocals (2)
Stefanie Naifeh: vocals (2)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |