Reviews
Filthy Empire
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 01.02.2013 (Red Bull Records / EMI) Gesamtspielzeit: 45:19 Internet: http://heavensbasement.com https://www.facebook.com/HeavensBasement |
Die Briten Heaven's Basement haben bisher zwei EPs selbst veröffentlicht und waren in unseren Breitengraden des Öfteren als Support-Band unterwegs (u.a. Thunder). Beim Rezensenten ließen sie allerdings nicht wirklich einen bleibenden Eindruck zurück. Dies ist mit ihrem selbst betitelten Debütalbum anders!
Die harte Schule der Straße scheint dem Quartett jedenfalls gut getan zu haben. Mit viel Elan und Power wurden zahlreiche gute Songs auf Band gezimmert. Musikalisch wildert man in Bereichen, in den den früher auch schon Guns 'N Roses und Skid Row Erfolge feierten. Trotz dieser Oldschoollastigkeit steht man voll im Hier und Heute. So klingen „When the lights go out in London“ oder „Be somebody“ als würden die Foo Fighters auch mal ganz selbstbewusst ihre Hardrock-Wurzeln zur Schau tragen.
Ansonsten regiert die volle Riffkeule, die mit eingängigen, bisweilen regelrecht poppigen Melodien garniert wird. Das fängt schon mit dem starken Opener „Welcome home“ an und zieht sich bis zum harten Ende „Executioner's day“ durch. Mit Ausnahme der eher mittelmäßigen Quotenballade „The price you pay“ ist das Energielevel auch ziemlich hoch, was vor allem zupackende Groover wie „Fire, fire“ oder „I am electric“ besonders deutlich machen. Am Ende sind es aber die hymnischen Refrains, die im Kopf hängenbleiben. Aufgrund der angenehmen Attitüde macht es dann auch nichts, dass „Nothing left to lose“ fast wie Pink in Hard Rock klingt.
Was man an der Platte kaum vermisst sind richtige Ausfälle. Solche gibt es auch nicht wirklich. Zusammenfassend: Lässiges Debütwerk!
Mario Karl
Trackliste
1 | Welcome home | 3:17 |
2 | Fire, fire | 4:15 |
3 | Nothing left to lose | 3:42 |
4 | When the lights go out in London | 3:20 |
5 | I am electric | 2:58 |
6 | The long goodbye | 3:43 |
7 | Heartbreaking son of a bitch | 3:00 |
8 | Be somebody | 3:42 |
9 | Can't let go | 3:58 |
10 | The price we pay | 5:24 |
11 | Jump back | 3:09 |
12 | Executioner's day | 4:51 |
Besetzung
Sid Glover (Gitarre)
Rob Ellershaw (Bass)
Chris Rivers (Schlagzeug)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |