Reviews

DNA Group

performs Red hot Chili Peppers

Info Musikrichtung: Jazz / Fusion VÖ: 26.10.2012 (Art of Groove / MiG / Intergroove) Gesamtspielzeit: 66:30

Der ideale Rezensent für diese Scheibe bin ich nicht; müsste er doch einen Vergleich der Interpretationen, die die DNA Group hier vorlegt, mit den Originalen ziehen. Dafür ist meine Kenntnis der Red hot Chili Peppers aber zu rudimentär. Ich kann also lediglich sagen, was bei der Bearbeitung herausgekommen ist.

Die ersten beiden Stücke bewegen sich im Bereich eines unterhaltsamen rhythmischen Fusion-Jazz, wobei das auf dem Album als Solo-Instrument fast durchgehend dominierende Saxophon seine Rolle bei „Otherside“ an Gitarre abtritt.

Das groovende „Breaking the Girl” zieht ein neues Register, das im Weiteren noch mehrfach zu hören ist, und erinnert damit an Stevie Ray Vaughn. Der nicht totzukriegende Pappers-Hit „Californication“ wird von der DNA Group gekonnt solistisch überlagert und wehrt sich gegen seine Beschneidung, indem er das funky beginnende „The Adventures of Rain Dance Maggie“ bald ganz in sein Feeling übergehen lässt.

Damit ist der Rahmen eines gut hörbaren Jazz Fusion Albums abgesteckt, das nicht nur das Interesse an den Peppers neu wecken könnte, sondern auch an etlichen Versuchen Jazz und Rock miteinander ins Gespräch zu bringen.

Norbert von Fransecky