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Wheels of Fire

Up for anything

Info Musikrichtung: Melodic Rock VÖ: 30.11.2012 (Avenue of Allies / H‘Art) Gesamtspielzeit: 54:05 Internet: http://www.wheels-of-fire.co

Mit James Christian, Rob Marcello und vor allem Cola-Kehle Robin Beck haben sich die AOR Rocker Wheels of Fire etwas Halb-Prominenz an Bord geholt. Das macht den Kohl aber auch nicht fett. Das schleppende „Don't walk away”, bei dem James Christian und Robin Beck mitträllern, ist zwar etwas kerniger, als der flotte aber recht cheesy plüschige Opener, sticht aus dem umliegenden Material aber noch weniger heraus, als der kraftvolle Rocker „No Mercy“, dem Rob Marcello ein Gitarrensolo spendiert.

Wären alle Stücke so erwachsen wie „Respect“, von der Qualität der packenden AOR-Nummer „Pain“ oder so mächtig wie „Yesterday’s gone“, könnte man eine klare Empfehlung aussprechen.
Da aber neben austauschbaren 08/15 Nummern auch das ziellose „Come back home“, die schnulzige Hymne „Tell me“ und die kitschige Power Ballade „Web of Lies“ mit ihren Pseudostreichern stehen, bleibt ein Schulterzucken, das aber immerhin keine Warnung in Richtung sammelwütiger Genrefans darstellen soll.

Schlechter als 56.789 ähnliche Scheiben ist Up for anything nämlich auch nicht.

Norbert von Fransecky