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Spiritual Genocide
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Wer ein Album des deutschen Thrash Metal Urgesteins Destruction in den CD Player schiebt der weiß, dass es in den nächsten Minuten ordentlich Prügel für die Ohren gibt. An der hektischen Ausrichtung des Thrash Metals von Destruction wird auch auf dem neuen Album Spiritual Genocide nicht gerüttelt.
Nachdem das kurze Intro “Exordium“ vorbeigerauscht ist, geht es mit Cyanide auch direkt in die Vollen. Das Gaspedal wird soweit durchgetreten, bis sich das Bodenblech verbiegt. In diesem Stil geht es auch bis zum Ende von Spiritual Genocide weiter. Abwechslung wird auf Spiritual Genocide klein geschrieben, aber das weiß man, wenn man sich ein Destruction Album kauft.
Diese kompromisslose Art Thrash Metal zu spielen, hat allerdings einen gewissen Charme, während andere Bands versuchen die Komplexität in Person zu sein, schrubben die Süddeutschen ihren Stiefel konsequent runter.
So ein ganz klein wenig Innovation hat sich allerdings auch in den Sound von Destruction eingeschlichen. Das Hauptriff von “City Of Doom“ kommt mit einem coolen Megadeth Flair um die Ecke. Für “Legacy Of The Past“ hat man sich Gerre (Tankard) und Tom Angelripper (Sodom) in das Studio eingeladen, dabei rausgekommen ist ein knallender Song mit einem witzigen Text, welcher Namen von verschiedenen Kult Heavy Metal Alben beinhaltet!
Spiritual Genocide ist eine spaßige Angelegenheit.
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Exordium | 1:02 |
2 | Cyanide | 3:23 |
3 | Spiritual Genocide | 3:39 |
4 | Renegades | 4:01 |
5 | City Of Doom | 4:01 |
6 | No Signs Of Repentance | 3:24 |
7 | To Dust You Will Decay | 4:21 |
8 | Legacy Of The Past (Guest Version) | 4:50 |
9 | Carnivore | 4:28 |
10 | Riot Squad | 4:12 |
11 | Under Violent Sledge | 4:09 |
Besetzung
Mike Sifringer: Gitarre
Wawrzyniec Dramowicz: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |